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Economic Growth Theories

Wachstumstheorien in der Wirtschaft erklären, wie und warum Volkswirtschaften über Zeit wachsen. Die klassische Wachstumstheorie, vertreten durch Ökonomen wie Adam Smith, betont die Rolle von Kapitalakkumulation und Arbeitsteilung. Im Gegensatz dazu fokussiert die neoklassische Wachstumstheorie, insbesondere das Solow-Modell, auf technologische Fortschritte und die Bedeutung von Faktoren wie Humankapital. Eine weitere bedeutende Theorie ist die endogene Wachstumstheorie, die darauf hinweist, dass das Wachstum aus dem wirtschaftlichen Umfeld selbst entstehen kann, insbesondere durch Innovationen und Wissensschaffung. Diese Theorien verwenden oft mathematische Modelle, um das Wachstum mathematisch zu beschreiben, wobei eine gängige Gleichung die Produktionsfunktion darstellt:

Y=F(K,L,A)Y = F(K, L, A)Y=F(K,L,A)

Hierbei steht YYY für das Bruttoinlandsprodukt, KKK für Kapital, LLL für Arbeit und AAA für technologische Effizienz.

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Van-Der-Waals-Heterostrukturen

Van Der Waals Heterostructures sind Materialien, die aus mehreren Schichten bestehen, die durch schwache Van-der-Waals-Kräfte miteinander verbunden sind, anstatt durch starke chemische Bindungen. Diese Schichten können aus verschiedenen 2D-Materialien wie Graphen, Übergangsmetall-Dichalkogeniden oder anderen Atomlagen bestehen. Die Flexibilität bei der Auswahl und Kombination dieser Schichten ermöglicht es, maßgeschneiderte elektronische und optische Eigenschaften zu erzeugen.

Ein wesentlicher Vorteil von Van Der Waals Heterostructures ist die Möglichkeit, Schichten mit unterschiedlichen Bandlücken und Leitfähigkeiten zu kombinieren, was zu neuen Funktionalitäten führt, wie z.B. Verbesserungen in der Lichtemission oder der Ladungsträgerbeweglichkeit. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften finden sie Anwendung in der Nanoelektronik, der Photonik sowie in der Sensorik. Diese heterogenen Strukturen eröffnen zudem neue Perspektiven für die Entwicklung von quantenmechanischen Geräten und flexiblen Elektroniklösungen.

Tunneling-Feldeffekttransistor

Der Tunneling Field-Effect Transistor (TFET) ist ein innovativer Transistortyp, der auf dem Prinzip des quantenmechanischen Tunnels basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen MOSFETs, die auf thermischer Erregung beruhen, nutzen TFETs den Tunneling-Effekt, um Elektronen durch eine energetische Barriere zu bewegen. Dies ermöglicht eine geringere Betriebsspannung und höhere Energieeffizienz, was sie besonders attraktiv für moderne Anwendungen in der Nanoelektronik macht.

Der TFET besteht typischerweise aus einer p-n-Übergangsstruktur, wobei der Tunneling-Effekt zwischen den beiden Bereichen auftritt, wenn eine geeignete Spannung anliegt. Die mathematische Beziehung, die das Verhalten des TFET beschreibt, kann durch den Stromfluss III in Abhängigkeit von der Gate-Spannung VGSV_{GS}VGS​ und der Drain-Spannung VDSV_{DS}VDS​ dargestellt werden:

I∝(VGS−Vth)n⋅e−EgkTI \propto (V_{GS} - V_{th})^n \cdot e^{-\frac{E_g}{kT}}I∝(VGS​−Vth​)n⋅e−kTEg​​

Hierbei steht VthV_{th}Vth​ für die Schwellenspannung, EgE_gEg​ für die Bandlücke, kkk für die Boltzmann-Konstante und TTT für die

Dirichlet-Kernel

Der Dirichlet Kernel ist ein grundlegendes Konzept in der Fourier-Analyse und spielt eine wichtige Rolle bei der Untersuchung der Konvergenz von Fourier-Reihen. Er wird definiert als:

Dn(x)=sin⁡((n+1)x2)sin⁡(x2)D_n(x) = \frac{\sin\left(\frac{(n + 1)x}{2}\right)}{\sin\left(\frac{x}{2}\right)}Dn​(x)=sin(2x​)sin(2(n+1)x​)​

Hierbei ist nnn die Anzahl der verwendeten Harmonischen und xxx der Punkt, an dem die Fourier-Reihe evaluiert wird. Der Dirichlet Kernel hat die Eigenschaft, dass er die Koeffizienten der Fourier-Reihe gewichtet, was bedeutet, dass er die Summe der Harmonischen für eine Funktion beeinflusst. Besonders bemerkenswert ist, dass der Dirichlet Kernel die Schwingungen und Überschwinger beschreibt, die bei der Konvergenz von Fourier-Reihen auftreten können, insbesondere in Bezug auf die Gibbs-Phänomen. In der Praxis wird der Dirichlet Kernel häufig verwendet, um die Approximation von Funktionen durch ihre Fourier-Reihen zu analysieren und zu verstehen.

Planck-Skalen-Physik

Die Planck-Skala bezieht sich auf die kleinsten Maßstäbe im Universum, die durch die Planck-Einheiten definiert sind. Diese Einheiten sind eine Kombination aus fundamentalen physikalischen Konstanten und umfassen die Planck-Länge (lPl_PlP​), die Planck-Zeit (tPt_PtP​) und die Planck-Masse (mPm_PmP​). Beispielsweise beträgt die Planck-Länge etwa 1.6×10−351.6 \times 10^{-35}1.6×10−35 Meter und die Planck-Zeit etwa 5.4×10−445.4 \times 10^{-44}5.4×10−44 Sekunden.

Auf dieser Skala wird die klassische Physik, wie sie in der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik beschrieben wird, unzureichend, da die Effekte der Gravitation und der Quantenmechanik gleich wichtig werden. Dies führt zu spekulativen Theorien, wie etwa der Stringtheorie oder der Schleifenquantengravitation, die versuchen, ein einheitliches Bild der physikalischen Gesetze auf der Planck-Skala zu schaffen. Das Verständnis der Planck-Skala könnte entscheidend sein für die Entwicklung einer umfassenden Theorie von allem, die die vier Grundkräfte der Natur vereint: Gravitation, Elektromagnetismus, starke und schwache Kernkraft.

Mppt Algorithm

Der Maximum Power Point Tracking (MPPT) Algorithmus ist eine Technik, die in Photovoltaikanlagen eingesetzt wird, um die maximale Leistung aus Solarmodulen zu extrahieren. Solarmodule haben unter verschiedenen Bedingungen, wie Temperatur und Beleuchtung, einen optimalen Punkt, an dem sie die höchste Leistung liefern können. Der MPPT-Algorithmus überwacht kontinuierlich die Ausgangsleistung des Solarmoduls und passt die Last oder den Betriebspunkt an, um diesen Maximalwert zu erreichen.

Ein gängiger Ansatz zur Implementierung des MPPT ist der Perturb and Observe (P&O) Algorithmus, bei dem kleine Änderungen in der Spannung des Moduls vorgenommen werden, um die Reaktion der Ausgangsleistung zu beobachten. Wenn die Leistung steigt, wird die Spannung weiter angepasst, bis der optimale Punkt erreicht ist. Der MPPT-Algorithmus verbessert somit die Effizienz von Solarsystemen erheblich und sorgt dafür, dass die Energieerzeugung maximiert wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des MPPT ist die mathematische Modellierung, die oft durch die Gleichung dargestellt wird:

P=V⋅IP = V \cdot IP=V⋅I

wobei PPP die Leistung, VVV die Spannung und III der Strom ist. Durch die Anwendung des MPPT können Betreiber von Solaranlagen ihre Erträge steigern und die Wirtschaftlichkeit ihrer Investitionen verbessern.

Biophysikalische Modellierung

Biophysical Modeling ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das physikalische Prinzipien und biologische Systeme kombiniert, um komplexe biologische Prozesse zu verstehen und vorherzusagen. Diese Modelle nutzen mathematische Gleichungen und Simulationstechniken, um die Wechselwirkungen zwischen biologischen Molekülen, Zellen und Organismen zu beschreiben. Durch die Anwendung von Konzepten aus der Physik, Chemie und Biologie können Forscher spezifische Fragen zu Dynamiken, wie z.B. der Proteinfaltungsmechanismen oder der Stoffwechselwege, beantworten. Biophysikalische Modelle sind entscheidend in der Entwicklung von Medikamenten, der Analyse von biologischen Daten und der Untersuchung von Krankheiten. Sie ermöglichen es Wissenschaftlern, Hypothesen zu testen und neue Erkenntnisse über die Funktionsweise lebender Systeme zu gewinnen.