Die Wannier-Funktion ist ein Konzept aus der Festkörperphysik, das verwendet wird, um die Elektronenwellenfunktionen in einem Kristallgitter zu beschreiben. Sie stellt eine lokalisierte Darstellung der Elektronenzustände dar und ist besonders nützlich für die Analyse von Bandstrukturen und topologischen Eigenschaften von Materialien. Mathematisch wird eine Wannier-Funktion aus den Bloch-Funktionen abgeleitet, indem eine Fourier-Transformation über den gesamten Brillouin-Zone-Bereich durchgeführt wird:
wobei die Anzahl der k-punkte ist. Die Wannier-Funktionen sind orthonormiert und können verwendet werden, um die elektronischen Eigenschaften von Materialien zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf Korrelationsphänomene und wenig-kopplungs Modelle. Ihre Lokalisierung ermöglicht es, die Wechselwirkungen zwischen Elektronen in einem Kristall effektiv zu simulieren und zu verstehen.
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