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Xgboost

XGBoost (Extreme Gradient Boosting) ist ein leistungsstarkes und flexibles maschinelles Lernverfahren, das auf der Boosting-Technik basiert. Es optimiert die Vorhersagegenauigkeit, indem es schwache Lernmodelle, typischerweise Entscheidungsbäume, iterativ zu einem starken Modell kombiniert. Der Algorithmus nutzt dabei Gradientenabstieg, um die Fehler der vorherigen Bäume zu minimieren und dadurch die Gesamtgenauigkeit zu steigern.

Ein zentrales Merkmal von XGBoost ist die Verwendung von Regularisierungstechniken, die helfen, Überanpassung zu verhindern und die Modellkomplexität zu steuern. Die mathematische Formulierung des Modells basiert auf der Minimierung einer Verlustfunktion LLL und der Hinzufügung eines Regularisierungsterms Ω\OmegaΩ:

Objektive Funktion=L(y,y^)+∑kΩ(fk)\text{Objektive Funktion} = L(y, \hat{y}) + \sum_{k} \Omega(f_k)Objektive Funktion=L(y,y^​)+k∑​Ω(fk​)

Hierbei steht yyy für die tatsächlichen Werte, y^\hat{y}y^​ für die vorhergesagten Werte und fkf_kfk​ für die k-ten Entscheidungsbäume. XGBoost ist besonders beliebt in Wettbewerben des maschinellen Lernens und wird häufig in der Industrie eingesetzt, um hochgradig skalierbare und effiziente Modelle zu erstellen.

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PID-Regelung

PID Tuning bezieht sich auf den Prozess der Anpassung der Parameter eines PID-Reglers (Proportional, Integral, Derivative), um eine optimale Regelung eines Systems zu gewährleisten. Die drei Hauptkomponenten des PID-Reglers sind:

  • Proportional (P): Beeinflusst die Regelung basierend auf der aktuellen Abweichung vom Sollwert.
  • Integral (I): Berücksichtigt die Summe der vergangenen Abweichungen, um langfristige Fehler zu eliminieren.
  • Derivative (D): Reagiert auf die Geschwindigkeit der Fehleränderung, um Überschwingungen zu minimieren.

Ein effektives Tuning der PID-Parameter verbessert die Reaktionszeit und Stabilität des Systems. Typische Methoden zur Durchführung des Tuning sind die Ziegler-Nichols-Methode oder die schrittweise Anpassung, bei denen die Parameter schrittweise verändert werden, um die Systemantwort zu beobachten und zu optimieren.

Phillips-Phase

Die Phillips Phase ist ein Konzept aus der Wirtschaftswissenschaft, das sich mit der Beziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit beschäftigt. Es basiert auf der Beobachtung, dass es oft eine inverse Beziehung zwischen diesen beiden Variablen gibt: Wenn die Arbeitslosigkeit niedrig ist, neigen die Löhne und damit auch die Preise dazu, zu steigen, was zu einer höheren Inflation führt. Umgekehrt kann eine hohe Arbeitslosigkeit zu einem Rückgang der Inflation oder sogar zu Deflation führen.

Diese Beziehung wurde erstmals von A.W. Phillips in den 1950er Jahren beschrieben und als Phillips-Kurve bekannt. Mathematisch kann dies durch die Gleichung

πt=πt−1−β(ut−u∗)\pi_t = \pi_{t-1} - \beta (u_t - u^*)πt​=πt−1​−β(ut​−u∗)

ausgedrückt werden, wobei πt\pi_tπt​ die Inflationsrate, utu_tut​ die Arbeitslosenquote und u∗u^*u∗ die natürliche Arbeitslosenquote darstellt. In der Phillips Phase wird diskutiert, wie sich diese Dynamik im Zeitverlauf ändern kann, insbesondere in Reaktion auf wirtschaftliche Schocks oder geldpolitische Maßnahmen.

Kolmogorov-Erweiterungssatz

Das Kolmogorov Extension Theorem ist ein fundamentales Resultat in der Wahrscheinlichkeitstheorie, das die Existenz von Wahrscheinlichkeitsmaßen für stochastische Prozesse sicherstellt. Es besagt, dass, wenn wir eine Familie von endlichen-dimensionalen Verteilungen haben, die konsistent sind (d.h. die Randverteilungen übereinstimmen), dann existiert ein eindeutiges Wahrscheinlichkeitsmaß auf dem Produktraum, das diese Verteilungen reproduziert.

In mathematischen Begriffen bedeutet das, wenn für jede endliche Teilmenge S⊆NS \subseteq \mathbb{N}S⊆N eine Wahrscheinlichkeitsverteilung PSP_SPS​ gegeben ist, die die Randverteilungen für jede Teilmenge beschreibt, dann kann man ein Wahrscheinlichkeitsmaß PPP auf dem Raum aller Funktionen ω:N→R\omega: \mathbb{N} \to \mathbb{R}ω:N→R (z.B. Pfade eines stochastischen Prozesses) konstruieren, sodass:

P(ω(t1)∈A1,…,ω(tn)∈An)=PS(A1×⋯×An)P(\omega(t_1) \in A_1, \ldots, \omega(t_n) \in A_n) = P_S(A_1 \times \cdots \times A_n)P(ω(t1​)∈A1​,…,ω(tn​)∈An​)=PS​(A1​×⋯×An​)

für alle endlichen t1,…,tnt_1, \ldots, t_nt1​,…,tn​ und Mengen A1,…,AnA_1, \ldots, A_nA1​,…,An​. Dieses

Medizinische Bildgebung Deep Learning

Medical Imaging Deep Learning bezieht sich auf den Einsatz von künstlichen neuronalen Netzwerken zur Analyse und Interpretation medizinischer Bilder, wie z.B. Röntgenaufnahmen, CT-Scans und MRT-Bilder. Diese Technologien ermöglichen es, komplexe Muster in den Bilddaten zu erkennen, die für das menschliche Auge oft schwer zu identifizieren sind. Der Prozess umfasst typischerweise die folgenden Schritte:

  1. Datensammlung: Große Mengen an annotierten Bilddaten werden benötigt, um das Modell zu trainieren.
  2. Vorverarbeitung: Die Bilder werden bearbeitet, um Rauschen zu reduzieren und die Qualität zu verbessern.
  3. Modelltraining: Durch den Einsatz von Deep-Learning-Algorithmen, wie z.B. Convolutional Neural Networks (CNNs), wird das Modell trainiert, um Merkmale zu erkennen und Diagnosen zu stellen.
  4. Evaluation: Die Leistung des Modells wird überprüft, um sicherzustellen, dass es genaue und zuverlässige Ergebnisse liefert.

Diese Technologien haben das Potenzial, die Diagnosegenauigkeit zu verbessern und die Effizienz in der medizinischen Bildgebung signifikant zu erhöhen.

Optischer Bandabstand

Der optische Bandabstand (Optical Bandgap) ist ein entscheidendes Konzept in der Festkörperphysik und Materialwissenschaft, das die Energie beschreibt, die benötigt wird, um ein Elektron von einem gebundenen Zustand in einem Material in den Leitungszustand zu befördern. Dieser Energieabstand ist besonders wichtig für Halbleiter und Isolatoren, da er die Absorption von Licht und die elektronische Struktur des Materials beeinflusst. Der optische Bandabstand kann durch verschiedene Methoden bestimmt werden, einschließlich spektroskopischer Techniken wie der UV-Vis-Spektroskopie.

In der Regel wird der optische Bandabstand in Elektronenvolt (eV) angegeben und ist ein Indikator für die Lichtabsorptionseigenschaften eines Materials. Materialien mit einem großen optischen Bandabstand absorbieren Licht in höheren Energiebereichen, während Materialien mit einem kleinen Bandabstand auch im sichtbaren Bereich Licht absorbieren können. Die Beziehung zwischen der Absorption α\alphaα und der Photonenergie EEE kann oft durch die Gleichung beschrieben werden:

α∝(E−Eg)n\alpha \propto (E - E_g)^nα∝(E−Eg​)n

wobei EgE_gEg​ der optische Bandabstand und nnn ein Exponent ist, der von der Art des Übergangs abhängt.

Wasserstoff-Brennstoffzellenkatalysatoren

Wasserstoffbrennstoffzellen sind Technologien, die chemische Energie aus Wasserstoff in elektrische Energie umwandeln. Der Prozess beruht auf einer elektrochemischen Reaktion, bei der Wasserstoff und Sauerstoff miteinander reagieren, um Wasser zu erzeugen. Um diese Reaktionen effizient zu gestalten, sind Katalysatoren erforderlich, die die Reaktionsrate erhöhen, ohne selbst verbraucht zu werden.

Die häufigsten Katalysatoren in Wasserstoffbrennstoffzellen sind Platin-basierte Katalysatoren. Diese Materialien sind besonders wirksam, da sie die Aktivierungsenergie der Reaktion herabsetzen. Es gibt jedoch auch Forschungen zu kostengünstigeren und nachhaltigeren Alternativen, wie z.B. Nickel, Kobalt oder sogar biobasierte Katalysatoren. Das Ziel ist es, die Leistung und Haltbarkeit der Brennstoffzellen zu verbessern, während die Kosten gesenkt werden.