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Cooper Pair Breaking

Cooper Pair Breaking bezeichnet den Prozess, bei dem die gebundenen Elektronenpaare, bekannt als Cooper-Paare, in einem supraleitenden Material auseinandergerissen werden. Diese Paare entstehen durch die Wechselwirkung von Elektronen mit dem Kristallgitter des Materials, was zu einer attraktiven Wechselwirkung führt, die die Elektronen in einem Zustand niedriger Energie zusammenhält. Wenn jedoch ausreichend Energie (z.B. durch Temperaturerhöhung oder externe Störungen) zugeführt wird, können die Paare aufgebrochen werden, wodurch die supraleitenden Eigenschaften des Materials verloren gehen.

In einem mathematischen Kontext kann die Energie, die benötigt wird, um ein Cooper-Paar zu brechen, mit der Beziehung der Fermi-Energie EFE_FEF​ und der Bindungsenergie EBE_BEB​ beschrieben werden, wobei gilt:

EB≤EFE_B \leq E_FEB​≤EF​

Die Konsequenzen des Cooper Pair Breaking sind erheblich, da es die Leitfähigkeit und die thermodynamischen Eigenschaften von supraleitenden Materialien beeinflusst und somit auch deren Anwendungen in der Technologie, wie z.B. in supraleitenden Magneten und Quantencomputern.

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Kosaraju's SCC-Erkennung

Kosaraju’s Algorithmus ist ein effizienter Ansatz zur Erkennung von stark zusammenhängenden Komponenten (SCCs) in gerichteten Graphen. Der Algorithmus besteht aus zwei Hauptschritten: Zuerst wird eine Tiefensuche (DFS) auf dem ursprünglichen Graphen durchgeführt, um die Knoten in der Reihenfolge ihrer Fertigstellung zu erfassen. Anschließend wird der Graph umgekehrt, indem die Richtungen aller Kanten invertiert werden. In einem zweiten DFS, das in der Reihenfolge der abgeschlossenen Knoten aus dem ersten Schritt durchgeführt wird, werden dann die SCCs identifiziert.

Die Laufzeit des Algorithmus beträgt O(V+E)O(V + E)O(V+E), wobei VVV die Anzahl der Knoten und EEE die Anzahl der Kanten im Graphen sind. Diese Effizienz macht den Algorithmus besonders nützlich für große Netzwerke in der Informatik und Mathematik.

Simhash

Simhash ist ein Algorithmus zur Erkennung von Ähnlichkeiten zwischen Dokumenten, der häufig in der Informationsretrieval- und Datenbanktechnik eingesetzt wird. Der Hauptzweck von Simhash ist es, einen kompakten Fingerabdruck (Hash) für ein Dokument zu erzeugen, der die semantische Ähnlichkeit zu anderen Dokumenten widerspiegelt. Der Algorithmus funktioniert in mehreren Schritten: Zunächst wird das Dokument in Tokens zerlegt, die dann in Vektoren umgewandelt werden. Anschließend werden die Vektoren gewichtet und summiert, um einen dichten Vektor zu erzeugen. Schließlich wird aus diesem Vektor ein Hash-Wert generiert, der als Simhash bezeichnet wird.

Die Stärke von Simhash liegt in seiner Fähigkeit, schnell und effizient Ähnlichkeiten zu berechnen, indem er die Hamming-Distanz zwischen den Hashes verwendet. Dies ermöglicht es, ähnliche Dokumente zu identifizieren, ohne die Originaldokumente vollständig zu speichern, was Speicherplatz und Rechenzeit spart.

Hochentropielegierungen für die Luft- und Raumfahrt

High Entropy Alloys (HEAs) sind eine neuartige Klasse von Legierungen, die aus fünf oder mehr Hauptbestandteilen bestehen, wobei jeder Bestandteil in ähnlichen Konzentrationen vorliegt. Diese hochentropischen Legierungen bieten bemerkenswerte Eigenschaften wie hohe Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und hohe thermische Stabilität, was sie besonders für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrtindustrie geeignet macht. Dank ihrer einzigartigen Mikrostruktur können HEAs extremen Bedingungen standhalten, die bei der Herstellung und dem Betrieb von Flugzeugen und Raumfahrzeugen auftreten. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, durch gezielte Anpassungen der Zusammensetzung und der Verarbeitung die Eigenschaften der Legierungen zu optimieren. Somit ermöglichen HEAs nicht nur eine Gewichtsreduktion, sondern auch eine Verbesserung der Gesamtleistung von Luftfahrzeugen.

Lagrange-Dichte

Die Lagrange-Dichte ist ein zentrales Konzept in der theoretischen Physik, insbesondere in der Feldtheorie und der Teilchenphysik. Sie beschreibt die dynamischen Eigenschaften eines physikalischen Systems und wird oft als Funktion der Felder und ihrer Ableitungen formuliert. Mathematisch wird die Lagrange-Dichte L\mathcal{L}L häufig als Funktion der Form L(ϕ,∂μϕ)\mathcal{L}(\phi, \partial_\mu \phi)L(ϕ,∂μ​ϕ) dargestellt, wobei ϕ\phiϕ ein Feld und ∂μϕ\partial_\mu \phi∂μ​ϕ die Ableitung des Feldes ist. Die Lagrange-Dichte wird verwendet, um die Lagrange-Gleichungen abzuleiten, die die Bewegungsgleichungen des Systems liefern. In der Quantenfeldtheorie ist die Lagrange-Dichte auch entscheidend für die Formulierung der Quanteneffekte und der Wechselwirkungen zwischen Teilchen. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Beschreibung der Symmetrien und Erhaltungssätze in physikalischen Systemen.

Dynamische stochastische allgemeine Gleichgewichtstheorie

Dynamic Stochastic General Equilibrium (DSGE) ist ein wirtschaftswissenschaftliches Modell, das verwendet wird, um die Dynamik von Volkswirtschaften über die Zeit zu analysieren und zu verstehen. Bei DSGE-Modellen wird angenommen, dass die Wirtschaft von verschiedenen stochastischen Schocks (z. B. technologische Veränderungen, Politikänderungen) beeinflusst wird, die zufällig auftreten können. Diese Modelle integrieren sowohl dynamische als auch stochastische Elemente, was bedeutet, dass sie die Zeitdimension berücksichtigen und gleichzeitig Unsicherheiten in der Wirtschaft abbilden.

Die Grundstruktur eines DSGE-Modells umfasst typischerweise:

  • Haushalte, die Entscheidungen über Konsum und Ersparnis treffen,
  • Unternehmen, die Produktionsentscheidungen basierend auf Kosten und Erträgen treffen,
  • Regierungen, die fiskalpolitische Entscheidungen treffen.

Mathematisch werden diese Modelle häufig durch Gleichungen dargestellt, die das Verhalten der verschiedenen Akteure in der Wirtschaft und ihre Interaktionen beschreiben. Ein einfaches Beispiel für eine Gleichung könnte sein:

Yt=AtKtαLt1−αY_t = A_t K_t^\alpha L_t^{1-\alpha}Yt​=At​Ktα​Lt1−α​

Hierbei ist YtY_tYt​ die Produktionsmenge, AtA_tAt​ der technologische Fortschritt, KtK_tKt​ der Kapitalstock und LtL_tLt​ die Arbeit. DSG

Rankine-Zyklus

Der Rankine-Zyklus ist ein thermodynamischer Prozess, der häufig in Dampfkraftwerken zur Energieerzeugung verwendet wird. Er besteht aus vier Hauptschritten: Verdampfung, Expansion, Kondensation und Kompression. Zunächst wird Wasser in einem Kessel erhitzt, wodurch es zu Dampf wird (Verdampfung). Dieser Dampf dehnt sich dann in einer Turbine aus, wo er Arbeit verrichtet und mechanische Energie erzeugt (Expansion). Anschließend wird der Dampf in einem Kondensator abgekühlt und in Wasser zurückverwandelt (Kondensation), bevor das Wasser durch eine Pumpe wieder in den Kessel geleitet wird (Kompression).

Der Wirkungsgrad des Rankine-Zyklus kann durch die Verbesserung der einzelnen Komponenten und den Einsatz von überhitztem Dampf oder regenerativen Prozessen erhöht werden. Der Zyklus wird oft mathematisch beschrieben, wobei die thermodynamischen Eigenschaften des Arbeitsmediums, in der Regel Wasser, eine zentrale Rolle spielen.