StudierendeLehrende

Feynman Propagator

Der Feynman Propagator ist ein zentrales Konzept in der Quantenfeldtheorie, das die Wahrscheinlichkeit beschreibt, dass ein Teilchen von einem Punkt x1x_1x1​ zu einem anderen Punkt x2x_2x2​ übergeht. Mathematisch wird er oft als G(x1,x2)G(x_1, x_2)G(x1​,x2​) dargestellt und ist definiert als die Fourier-Transformierte der Green'schen Funktion des zugrunde liegenden Feldes. Der Propagator berücksichtigt sowohl die relativistische als auch die quantenmechanische Natur von Teilchen und wird häufig in Berechnungen von Streuamplituden verwendet.

Die allgemeine Form des Feynman Propagators für ein skalaren Feld ist:

G(x1,x2)=∫d4p(2π)4e−ip⋅(x1−x2)p2−m2+iϵG(x_1, x_2) = \int \frac{d^4 p}{(2\pi)^4} \frac{e^{-ip \cdot (x_1 - x_2)}}{p^2 - m^2 + i\epsilon}G(x1​,x2​)=∫(2π)4d4p​p2−m2+iϵe−ip⋅(x1​−x2​)​

Hierbei ist mmm die Masse des Teilchens und ϵ\epsilonϵ ein infinitesimal kleiner positiver Wert, der sicherstellt, dass der Propagator kausal ist. Der Feynman Propagator ermöglicht es Physikern, komplexe Wechselwirkungen zwischen Teilchen zu analysieren und zu berechnen, indem er die Beiträge verschiedener Pfade summiert und somit

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Cobb-Douglas-Produktion

Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion ist ein weit verbreitetes Modell in der Ökonomie, das die Beziehung zwischen den Inputs (Produktionsfaktoren) und dem Output (Produkt) beschreibt. Sie hat die allgemeine Form:

Q=ALαKβQ = A L^\alpha K^\betaQ=ALαKβ

Hierbei steht QQQ für die produzierte Menge, LLL für die Menge an Arbeit, KKK für die Menge an Kapital, AAA ist ein technischer Effizienzparameter, und α\alphaα und β\betaβ sind die Output-Elastizitäten, die die prozentuale Veränderung des Outputs bei einer prozentualen Veränderung der Inputs darstellen. Die Summe der Exponenten α+β\alpha + \betaα+β gibt Aufschluss über die Skalenerträge: Wenn die Summe gleich 1 ist, handelt es sich um konstante Skalenerträge; bei weniger als 1 um abnehmende und bei mehr als 1 um zunehmende Skalenerträge. Diese Funktion ist besonders nützlich, um die Effizienz der Produktionsprozesse zu analysieren und zu verstehen, wie die Faktoren Arbeit und Kapital zusammenwirken, um den Output zu maximieren.

Minhash

Minhash ist ein probabilistisches Verfahren zur Schätzung der Ähnlichkeit zwischen großen Mengen von Daten, insbesondere für die Berechnung der Jaccard-Ähnlichkeit. Die Jaccard-Ähnlichkeit ist definiert als das Verhältnis der Größe der Schnittmenge von zwei Mengen zu der Größe ihrer Vereinigung. Minhash reduziert die Dimensionen der Datenmengen, indem es für jede Menge einen kompakten Fingerabdruck erzeugt, der als Minhash-Wert bezeichnet wird.

Der Prozess funktioniert, indem für jede Menge eine Reihe von Hashfunktionen angewendet wird. Für jede dieser Funktionen wird der kleinste Hashwert der Elemente in der Menge ausgewählt, was als Minhash bezeichnet wird. Dies ermöglicht es, die Ähnlichkeit zwischen zwei Mengen zu approximieren, indem man die Anzahl der übereinstimmenden Minhash-Werte zählt. Der Vorteil von Minhash liegt in seiner Effizienz, da es nicht notwendig ist, die gesamten Mengen zu vergleichen, sondern lediglich die generierten Minhash-Werte.

Bragg-Gitter-Reflexion

Die Bragg-Gitter-Reflexion beschreibt die Fähigkeit eines Bragg-Gitters, Licht bestimmter Wellenlängen zu reflektieren. Ein Bragg-Gitter besteht aus einer periodischen Variation des Brechungsindex in einem Material, wodurch es als optisches Filter wirkt. Die Bedingung für die Reflexion einer bestimmten Wellenlänge λB\lambda_BλB​ wird durch die Bragg-Bedingung gegeben:

λB=2nΛ\lambda_B = 2 n \LambdaλB​=2nΛ

Hierbei ist nnn der effektive Brechungsindex des Materials und Λ\LambdaΛ die Gitterkonstante, die den Abstand zwischen den Indexmodulationen beschreibt. Die Reflexivität des Bragg-Gitters hängt von der Tiefe und der Periodizität der Indexmodulation ab; stärkere Modulationen führen zu einer höheren Reflexivität. Diese Eigenschaften machen Bragg-Gitter zu wichtigen Komponenten in der modernen Optik und Telekommunikation, insbesondere in der Herstellung von Wellenleitern und Sensoren.

Schwache Wechselwirkung

Die schwache Wechselwirkung ist eine der vier fundamentalen Kräfte der Natur, neben der starken Wechselwirkung, der elektromagnetischen Wechselwirkung und der Gravitation. Sie spielt eine entscheidende Rolle in Prozessen wie der Beta-Zerfall von Atomkernen, wo ein Neutron in ein Proton umgewandelt wird, wobei ein Elektron und ein Antineutrino emittiert werden. Diese Wechselwirkung ist charakterisiert durch die Austausch von W- und Z-Bosonen, die als Vermittler dieser Kraft fungieren. Im Vergleich zu anderen Wechselwirkungen ist die schwache Wechselwirkung relativ schwach und hat eine sehr kurze Reichweite, die auf die Masse der austauschenden Bosonen zurückzuführen ist. Ein wichtiges Merkmal ist, dass sie nicht nur zwischen geladenen Teilchen wirkt, sondern auch zwischen neutrinos und anderen Teilchen, was sie einzigartig macht.

Zusammengefasst ist die schwache Wechselwirkung entscheidend für die Kernphysik und die Astrophysik, da sie für viele Prozesse in Sternen und in der Evolution des Universums verantwortlich ist.

Atomlagenabscheidung

Atomic Layer Deposition (ALD) ist ein präziser Beschichtungsprozess, der es ermöglicht, dünne Filme atomar kontrolliert abzulegen. Der Prozess beruht auf der sequenziellen chemischen Reaktion von gasförmigen Vorläufermaterialien, die schichtweise auf einer Substratoberfläche adsorbiert werden. Während der ALD-Phase wird eine Schicht in der Größenordnung von einem Atom oder Molekül abgeschieden, was zu hoher Gleichmäßigkeit und exzellenter Kontrolle über die Schichtdicke führt.

Die Hauptmerkmale von ALD sind:

  • Konformität: Der Prozess kann komplexe Geometrien gleichmäßig beschichten.
  • Präzision: Die Dicke der abgeschiedenen Schichten kann auf wenige Nanometer genau kontrolliert werden.
  • Vielfältige Anwendungen: ALD findet Anwendung in der Halbleiterindustrie, in der Optoelektronik und bei der Herstellung von Katalysatoren.

Insgesamt ist ALD eine Schlüsseltechnologie für die Entwicklung modernster Materialien und Geräte in verschiedenen Hochtechnologiebereichen.

Kolmogorov-Spektrum

Das Kolmogorov-Spektrum beschreibt die Energieverteilung in einer turbulenten Strömung und ist ein zentrales Konzept in der Turbulenztheorie. Es basiert auf den Arbeiten des russischen Mathematikers Andrei Kolmogorov, der in den 1940er Jahren die statistischen Eigenschaften turbulenter Strömungen untersuchte. Im Kern besagt das Kolmogorov-Spektrum, dass in einer homogenen, isotropen Turbulenz die kinetische Energie über verschiedene Skalen hinweg verteilt ist, wobei kleinere Skalen eine größere Dichte an Energie aufweisen. Mathematisch wird diese Beziehung oft durch die Energie-Spektraldichte E(k)E(k)E(k) dargestellt, die als Funktion der Wellenzahl kkk gegeben ist:

E(k)∝k−5/3E(k) \propto k^{-5/3}E(k)∝k−5/3

Hierbei ist kkk der Wellenzahlvektor, und die Beziehung zeigt, dass die Energie in den größeren Skalen (niedrigere Werte von kkk) geringer ist als in den kleineren Skalen (höhere Werte von kkk). Dieses Spektrum hilft nicht nur beim Verständnis von Turbulenzphänomenen, sondern hat auch Anwendungen in verschiedenen Bereichen der Physik und Ingenieurwissenschaften, etwa in der Meteorologie und der Strömungsmechanik.