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Shape Memory Alloy

Shape Memory Alloys (SMAs) sind spezielle Legierungen, die die Fähigkeit besitzen, ihre ursprüngliche Form nach Deformation wiederherzustellen, wenn sie einer bestimmten Temperatur ausgesetzt werden. Diese Legierungen funktionieren aufgrund von zwei verschiedenen Phasen: der Martensit-Phase und der Austenit-Phase. In der Martensit-Phase können die Materialien leicht verformt werden, während sie in der Austenit-Phase eine festgelegte Form annehmen.

Ein typisches Beispiel für ein Shape Memory Alloy ist die Legierung aus Nickel und Titan (NiTi). Bei der Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur, die als Transformationstemperatur bezeichnet wird, kehren die SMAs in ihre ursprüngliche Form zurück. Dies macht sie in vielen Anwendungen nützlich, wie zum Beispiel in der Medizintechnik für Stents, in der Automobilindustrie oder in der Robotik, wo sie als Aktuatoren verwendet werden können.

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Hamming-Grenze

Der Hamming Bound ist eine wichtige Grenze in der Codierungstheorie, die angibt, wie viele Fehler ein Code korrigieren kann, ohne dass die Dekodierung fehlerhaft wird. Er definiert eine Beziehung zwischen der Codewortlänge nnn, der Anzahl der Fehler, die korrigiert werden können ttt, und der Anzahl der verwendeten Codewörter MMM. Mathematisch wird der Hamming Bound durch die folgende Ungleichung ausgedrückt:

M≤2n∑i=0t(ni)M \leq \frac{2^{n}}{\sum_{i=0}^{t} \binom{n}{i}}M≤∑i=0t​(in​)2n​

Hierbei ist (ni)\binom{n}{i}(in​) der Binomialkoeffizient, der die Anzahl der Möglichkeiten darstellt, iii Fehler in nnn Positionen zu wählen. Der Hamming Bound zeigt, dass die Anzahl der Codewörter in einem Fehlerkorrekturcode begrenzt ist, um sicherzustellen, dass die Codes eindeutig dekodiert werden können, auch wenn bis zu ttt Fehler auftreten. Wenn ein Code die Hamming-Grenze erreicht, wird er als perfekter Code bezeichnet, da er die maximale Anzahl an Codewörtern für eine gegebene Fehlerkorrekturfähigkeit nutzt.

Einstein-Koeffizienten

Die Einstein-Koeffizienten sind fundamentale Parameter in der Quantenmechanik, die die Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie beschreiben. Sie wurden von Albert Einstein im Jahr 1917 eingeführt und spielen eine entscheidende Rolle in der Theorie der Strahlung und der quantenmechanischen Beschreibung von Atomen. Es gibt drei Haupttypen von Koeffizienten:

  1. A-Koeffizient (A21A_{21}A21​): Dieser Koeffizient beschreibt die spontane Emission eines Photons durch ein angeregtes Atom, das in einen niedrigeren Energiezustand übergeht.
  2. B-Koeffizient (B12B_{12}B12​): Dieser Koeffizient steht für die stimulierte Emission, bei der ein Photon, das bereits im System vorhanden ist, die Emission eines weiteren Photons anregt.
  3. B-Koeffizient (B21B_{21}B21​): Dieser Koeffizient beschreibt die Absorption, bei der ein Photon von einem Atom aufgenommen wird und das Atom in einen höheren Energiezustand übergeht.

Die Beziehung zwischen diesen Koeffizienten und der Planckschen Strahlungsformel zeigt, wie die Wahrscheinlichkeit für die verschiedenen Übergänge von der Temperatur des Systems abhängt. Die Einstein-Koeffizienten sind somit entscheidend für das Verständnis von Phänomenen wie der Laseremission und der thermischen

Gefangenendilemma

Das Prisoner's Dilemma ist ein klassisches Beispiel aus der Spieltheorie, das die Schwierigkeiten von Kooperation und Vertrauen zwischen Individuen veranschaulicht. In diesem Szenario werden zwei gefangene Personen (A und B) getrennt verhört und stehen vor der Wahl, entweder zu kooperieren (schweigen) oder zu verraten (auszupacken). Die möglichen Ergebnisse sind wie folgt:

  • Wenn beide schweigen, erhalten sie eine geringe Strafe (z.B. 1 Jahr Gefängnis).
  • Wenn einer kooperiert und der andere verrät, erhält der Verräter Freiheit (0 Jahre), während der Kooperierende eine hohe Strafe (z.B. 5 Jahre) bekommt.
  • Wenn beide verraten, erhalten sie beide eine mittlere Strafe (z.B. 3 Jahre).

Die optimale Entscheidung für jeden Individuum besteht darin, zu verraten, unabhängig von der Entscheidung des anderen, was zu einem suboptimalen Ergebnis für beide führt. Dieses Dilemma zeigt, wie individuelle Interessen die Möglichkeit der Zusammenarbeit und das Erreichen eines besseren gemeinsamen Ergebnisses beeinträchtigen können.

Stoßwelleninteraktion

Die Interaktion von Stoßwellen beschreibt das Phänomen, bei dem zwei oder mehr Stoßwellen aufeinandertreffen und miteinander wechselwirken. Stoßwellen entstehen, wenn ein Objekt sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die die Schallgeschwindigkeit in einem Medium überschreitet, was zu plötzlichen Druck- und Dichteänderungen führt. Bei der Interaktion können verschiedene Effekte auftreten, wie z.B. die Überlagerung von Wellen, die Bildung neuer Wellenfronten und die Änderung von Impuls und Energie.

Diese Wechselwirkungen lassen sich in mehreren Phasen beschreiben:

  • Kollision: Die Stoßwellen treffen aufeinander.
  • Reflexion: Teile der Welle werden zurückgeworfen.
  • Brechung: Wellen ändern ihre Richtung und Geschwindigkeit.
  • Transmission: Teile der Welle passieren die andere Welle und setzen sich fort.

Die mathematische Beschreibung dieser Phänomene erfolgt oft durch die Riemann-Schrödinger-Gleichung oder die Euler-Gleichungen für kompressible Fluide, die die Dynamik von Druck- und Geschwindigkeitsfeldern in der Nähe von Stoßwellen modellieren.

Ipo-Preisfestsetzung

Das IPO Pricing (Initial Public Offering Pricing) bezieht sich auf den Prozess der Festlegung des Preises, zu dem Aktien eines Unternehmens beim ersten Verkauf an die Öffentlichkeit angeboten werden. Dieser Preis ist entscheidend, da er sowohl die Wahrnehmung des Unternehmens durch Investoren als auch die Kapitalbeschaffung beeinflusst. Bei der Preisfestlegung berücksichtigen Banken und Unternehmen verschiedene Faktoren, darunter Marktanalyse, Nachfrageprognosen und finanzielle Kennzahlen. Ein häufig verwendetes Verfahren ist die Bookbuilding-Methode, bei der Investoren ihre Kaufinteresse und Preisvorstellungen angeben. Letztendlich wird der IPO-Preis so festgelegt, dass er sowohl für das Unternehmen als auch für die Investoren attraktiv ist und eine erfolgreiche Platzierung der Aktien gewährleistet.

NAIRU-Arbeitslosigkeitstheorie

Die Nairu Unemployment Theory, kurz für "Non-Accelerating Inflation Rate of Unemployment", beschreibt das Konzept eines bestimmten Arbeitslosenquotienten, bei dem die Inflation stabil bleibt. Nairu ist der Punkt, an dem die Arbeitslosigkeit weder ansteigt noch fällt und somit keine zusätzlichen Inflationsdruck erzeugt. Wenn die tatsächliche Arbeitslosenquote unter dem Nairu liegt, tendiert die Inflation dazu, zu steigen, während sie bei einer Arbeitslosenquote über dem Nairu tendenziell sinkt.

Die Nairu-Rate wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter strukturelle und zyklische Arbeitslosigkeit sowie die Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes. Es ist wichtig zu beachten, dass der Nairu nicht konstant ist und sich im Laufe der Zeit ändern kann, abhängig von wirtschaftlichen Bedingungen und politischen Maßnahmen. In der Praxis wird Nairu oft verwendet, um geldpolitische Entscheidungen zu leiten, indem Zentralbanken versuchen, die Arbeitslosigkeit um diesen Punkt herum zu steuern, um Inflation zu kontrollieren.