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Fourier-Bessel Series

Die Fourier-Bessel-Serie ist eine spezielle Form der Fourier-Serie, die zur Darstellung von Funktionen verwendet wird, die in einem zylindrischen oder kugelförmigen Koordinatensystem definiert sind. Im Gegensatz zur klassischen Fourier-Serie, die auf der Zerlegung in Sinus- und Kosinusfunktionen basiert, nutzt die Fourier-Bessel-Serie die Bessel-Funktionen als Basisfunktionen. Diese Funktionen sind besonders nützlich, wenn man Probleme in der Mathematik und Physik löst, die mit Wellen und Schwingungen in zylindrischen Geometrien zu tun haben.

Die allgemeine Form einer Fourier-Bessel-Serie kann wie folgt dargestellt werden:

f(r)=∑n=0∞AnJn(kr)f(r) = \sum_{n=0}^{\infty} A_n J_n(kr)f(r)=n=0∑∞​An​Jn​(kr)

Hierbei ist Jn(kr)J_n(kr)Jn​(kr) die n-te Bessel-Funktion erster Art, AnA_nAn​ die Koeffizienten der Serie und kkk ist eine Konstante, die oft mit der Wellenzahl in Verbindung steht. Diese Serie ermöglicht es, komplexe Funktionen durch eine unendliche Summe von Bessel-Funktionen zu approximieren, was in verschiedenen Anwendungen, wie z.B. der Signalverarbeitung oder der Lösung von Differentialgleichungen, von großer Bedeutung ist.

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De Rham-Kohomologie

Die De Rham-Kohomologie ist ein Konzept aus der Differentialgeometrie und der algebraischen Topologie, das sich mit den Eigenschaften von differenzierbaren Mannigfaltigkeiten beschäftigt. Sie nutzt die Theorie der Differentialformen, um topologische Invarianten zu definieren. Eine Differentialform ist eine Funktion, die auf einem Mannigfaltigkeit definiert ist und die Ableitung einer Funktion darstellt. Die De Rham-Kohomologie gruppiert diese Formen in Äquivalenzklassen, die durch den Äußeren Differential ddd bestimmt werden.

Die Kohomologiegruppen HdRk(M)H^k_{\text{dR}}(M)HdRk​(M) einer Mannigfaltigkeit MMM sind definiert als die Quotienten von geschlossenen Formen (d.h. dω=0d\omega = 0dω=0) und genullten Formen (d.h. ω=dη\omega = d\etaω=dη für eine andere Form η\etaη). Mathematisch ausgedrückt:

HdRk(M)=Ker(d:Ωk(M)→Ωk+1(M))Bild(d:Ωk−1(M)→Ωk(M))H^k_{\text{dR}}(M) = \frac{\text{Ker}(d: \Omega^k(M) \to \Omega^{k+1}(M))}{\text{Bild}(d: \Omega^{k-1}(M) \to \Omega^k(M))}HdRk​(M)=Bild(d:Ωk−1(M)→Ωk(M))Ker(d:Ωk(M)→Ωk+1(M))​

Diese Struktur ermöglicht es, Informationen über die topologische Struktur von $

Zeeman-Spaltung

Das Zeeman Splitting ist ein physikalisches Phänomen, das auftritt, wenn Atome oder Moleküle in einem externen Magnetfeld platziert werden. In diesem Zustand spaltet sich die Energieniveaus der Elektronen aufgrund der Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Moment des Atoms und dem externen Magnetfeld. Diese Aufspaltung führt dazu, dass die Spektrallinien, die typischerweise durch Übergänge zwischen den Energieniveaus erzeugt werden, in mehrere Komponenten zerlegt werden.

Die Energiespaltung kann durch die Formel

ΔE=gμBB\Delta E = g \mu_B BΔE=gμB​B

beschrieben werden, wobei ggg der Landé-Faktor, μB\mu_BμB​ das Bohrsche Magneton und BBB die Stärke des externen Magnetfeldes ist. Zeeman Splitting ist von großer Bedeutung in der Spektroskopie und der Astrophysik, da es Informationen über magnetische Felder in verschiedenen Umgebungen wie in Sternen oder planetarischen Atmosphären liefert.

LSTM-Gates

LSTM (Long Short-Term Memory) Netzwerke sind eine spezielle Art von rekurrenten neuronalen Netzwerken, die entwickelt wurden, um das Problem des vanishing gradient zu überwinden. Sie bestehen aus drei Hauptgattern, die die Informationen steuern: dem Vergessensgate, dem Eingangsgate und dem Ausgangsgate.

  1. Vergessensgate: Dieses Gate entscheidet, welche Informationen aus dem vorherigen Zellzustand Ct−1C_{t-1}Ct−1​ verworfen werden sollen. Es verwendet eine Sigmoid-Aktivierungsfunktion, um eine Ausgabe zwischen 0 und 1 zu erzeugen, wobei 0 bedeutet, dass die Information vollständig verworfen wird, und 1, dass sie vollständig beibehalten wird.

  2. Eingangsgate: Das Eingangsgate bestimmt, welche neuen Informationen in den Zellzustand CtC_tCt​ aufgenommen werden. Es kombiniert die aktuelle Eingabe xtx_txt​ mit dem vorherigen Hidden State ht−1h_{t-1}ht−1​ und verwendet ebenfalls eine Sigmoid-Aktivierungsfunktion, um die relevanten Informationen zu filtern.

  3. Ausgangsgate: Dieses Gate steuert, welche Informationen aus dem Zellzustand in den nächsten Hidden State hth_tht​ überführt werden. Es verwendet die Sigmoid-Funktion, um zu entscheiden, welche Teile des Zellzustands ausge

Kalman-Filterung in der Robotik

Kalman-Filter sind eine leistungsstarke Methode zur Schätzung des Zustands eines dynamischen Systems in der Robotik. Sie kombinieren Messungen von Sensoren mit Modellen der Fahrzeugbewegung, um präzisere Schätzungen der Position und Geschwindigkeit zu liefern. Der Filter arbeitet in zwei Hauptschritten: dem Vorhersageschritt, in dem der zukünftige Zustand basierend auf dem aktuellen Zustand und dem Bewegungsmodell geschätzt wird, und dem Aktualisierungsschritt, in dem die Schätzung mit den neuen Messdaten aktualisiert wird. Mathematisch wird die Schätzung durch die Gleichungen:

x^k∣k−1=Fkx^k−1∣k−1+Bkuk\hat{x}_{k|k-1} = F_k \hat{x}_{k-1|k-1} + B_k u_kx^k∣k−1​=Fk​x^k−1∣k−1​+Bk​uk​

und

x^k∣k=x^k∣k−1+Kk(zk−Hkx^k∣k−1)\hat{x}_{k|k} = \hat{x}_{k|k-1} + K_k (z_k - H_k \hat{x}_{k|k-1})x^k∣k​=x^k∣k−1​+Kk​(zk​−Hk​x^k∣k−1​)

definiert, wobei x^\hat{x}x^ die Schätzung, FFF die Übergangsmatrix, BBB die Steuerungsmatrix, KKK die Kalman-Verstärkung, zzz die Messung und HHH die Beobachtungsmatrix darstellt. Durch die Verwendung des Kalman-Filters können Roboter ihre Position und Orientierung in Echt

Tschebyscheff-Ungleichung

Die Chebyshev-Ungleichung ist ein fundamentales Konzept in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik, das eine untere Schranke für den Anteil der Werte einer Zufallsvariablen angibt, die sich innerhalb einer bestimmten Anzahl von Standardabweichungen vom Mittelwert befinden. Sie lautet formal:

P(∣X−μ∣≥kσ)≤1k2P(|X - \mu| \geq k\sigma) \leq \frac{1}{k^2}P(∣X−μ∣≥kσ)≤k21​

wobei XXX eine Zufallsvariabel, μ\muμ der Mittelwert und σ\sigmaσ die Standardabweichung ist, und kkk eine positive Zahl darstellt. Diese Ungleichung zeigt, dass unabhängig von der Verteilung der Zufallsvariablen mindestens (1−1k2)(1 - \frac{1}{k^2})(1−k21​) der Werte innerhalb von kkk Standardabweichungen vom Mittelwert liegen. Besonders nützlich ist die Chebyshev-Ungleichung, wenn wenig über die Verteilung der Daten bekannt ist, da sie für jede beliebige Verteilung gilt. Dies macht sie zu einem wertvollen Werkzeug in der Statistik, insbesondere im Bereich der robusten statistischen Analysen.

Ehrenfest-Theorem

Das Ehrenfest Theorem ist ein zentrales Resultat in der Quantenmechanik, das den Zusammenhang zwischen klassischer und quantenmechanischer Beschreibung von Systemen beschreibt. Es besagt, dass die Zeitentwicklung der Erwartungswerte von Observablen in der Quantenmechanik den klassischen Bewegungsgleichungen ähnelt. Formal wird dies ausgedrückt durch die Gleichung:

ddt⟨A⟩=1iℏ⟨[A,H]⟩+⟨∂A∂t⟩\frac{d}{dt} \langle A \rangle = \frac{1}{i\hbar} \langle [A, H] \rangle + \langle \frac{\partial A}{\partial t} \rangledtd​⟨A⟩=iℏ1​⟨[A,H]⟩+⟨∂t∂A​⟩

wobei ⟨A⟩\langle A \rangle⟨A⟩ der Erwartungswert der Observable AAA, HHH der Hamiltonoperator und [A,H][A, H][A,H] der Kommutator von AAA und HHH ist. Das Theorem zeigt, dass die Zeitentwicklung der Erwartungswerte von Position und Impuls den klassischen Gesetzen folgt, wenn man die entsprechenden klassischen Variablen betrachtet. Dies schafft eine Brücke zwischen der Quantenmechanik und der klassischen Mechanik und verdeutlicht, wie quantenmechanische Systeme im Durchschnitt klassisches Verhalten zeigen können.