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Business Model Innovation

Business Model Innovation bezeichnet den Prozess, durch den Unternehmen ihre bestehenden Geschäftsmodelle grundlegend überarbeiten oder neue entwickeln, um sich an veränderte Marktbedingungen, Kundenbedürfnisse oder technologische Fortschritte anzupassen. Diese Innovation kann verschiedene Dimensionen betreffen, wie z.B. die Wertschöpfung, die Wertvermittlung und die Wertrealisierung. Typische Ansätze sind die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen, die Veränderung der Preisstrukturen oder die Entwicklung alternativer Vertriebskanäle.

Ein erfolgreiches Beispiel für Business Model Innovation ist das Übergang von physischen Medien zu Streaming-Diensten, was Unternehmen wie Netflix revolutioniert hat. Wichtig ist, dass Unternehmen nicht nur ihre Angebote überdenken, sondern auch ihre gesamten Wertschöpfungsketten und Kundenbeziehungen neu gestalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Principal-Agent-Risiko

Das Principal-Agent-Risiko beschreibt die Probleme, die auftreten, wenn ein Auftraggeber (Principal) und ein Beauftragter (Agent) unterschiedliche Interessen und Informationsstände haben. In der Regel beauftragt der Principal den Agenten, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen, wobei der Agent jedoch möglicherweise nicht im besten Interesse des Principals handelt. Dies kann zu ineffizienten Entscheidungen oder Handlungen führen, die den Wert für den Principal verringern.

Ein klassisches Beispiel ist die Beziehung zwischen Aktionären (Principals) und Unternehmensmanagern (Agenten). Während die Aktionäre an der Maximierung des Unternehmenswertes interessiert sind, könnte der Manager geneigt sein, persönliche Interessen oder kurzfristige Gewinne zu verfolgen. Um dieses Risiko zu minimieren, können Anreizsysteme, wie Boni oder Aktienoptionen, eingeführt werden, die den Agenten dazu motivieren, im besten Interesse des Principals zu handeln.

Kombinatorische Optimierungstechniken

Combinatorial Optimization Techniques sind Methoden zur Lösung von Optimierungsproblemen, bei denen die Lösung aus einer endlichen oder abzählbaren Anzahl von möglichen Lösungen besteht. Diese Techniken werden häufig in verschiedenen Bereichen wie der Mathematik, Informatik und Betriebswirtschaftslehre eingesetzt, um optimale Entscheidungen zu treffen. Ein zentrales Ziel dieser Methoden ist es, eine optimale Auswahl oder Anordnung von Elementen zu finden, die bestimmte Bedingungen erfüllen, wie beispielsweise Minimierung der Kosten oder Maximierung der Effizienz.

Zu den häufig verwendeten Techniken gehören:

  • Branch and Bound: Eine systematische Methode zur Suche nach der optimalen Lösung durch Aufteilung des Problembereichs in kleinere Teilprobleme.
  • Greedy Algorithms: Diese Algorithmen treffen in jedem Schritt die lokal beste Wahl in der Hoffnung, eine globale optimale Lösung zu erreichen.
  • Dynamische Programmierung: Eine Technik, die Probleme in überlappende Teilprobleme zerlegt und die Lösungen dieser Teilprobleme speichert, um redundante Berechnungen zu vermeiden.

Die Anwendung dieser Techniken ist entscheidend in Bereichen wie Logistik, Netzwerkanalyse und Ressourcenallokation, wo die Effizienz von Lösungen direkt die Kosten und den Erfolg eines Unternehmens beeinflussen kann.

Finite-Volumen-Methode

Die Finite Volume Method (FVM) ist eine numerische Technik zur Lösung von partiellen Differentialgleichungen, die häufig in der Strömungsmechanik und Wärmeübertragung angewendet wird. Bei dieser Methode wird das gesamte Berechnungsgebiet in eine endliche Anzahl von Kontrollvolumen unterteilt, in denen die Erhaltungsgesetze für Masse, Impuls und Energie angewendet werden. Die Hauptidee besteht darin, die Integrale dieser Erhaltungsgesetze über jedes Kontrollvolumen zu formulieren und sie in eine diskrete Form zu überführen, was zu einem System von algebraischen Gleichungen führt.

Ein wesentlicher Vorteil der FVM ist, dass sie die physikalische Erhaltung von Größen wie Masse und Energie gewährleistet, da die Flüsse an den Grenzen der Kontrollvolumen explizit berechnet werden. Die Methode ist besonders geeignet für Probleme mit komplexen Geometrien und in der Lage, mit nichtlinearen Effekten und starken Gradienten umzugehen. In der mathematischen Formulierung wird oft das allgemeine Transportgleichungssystem verwendet, das in Form von:

∂∂t∫Viϕ dV+∫Siϕu⋅n dS=0\frac{\partial}{\partial t} \int_{V_i} \phi \, dV + \int_{S_i} \phi \mathbf{u} \cdot \mathbf{n} \, dS = 0∂t∂​∫Vi​​ϕdV+∫Si​​ϕu⋅ndS=0

dargestellt wird, wobei ϕ\phiϕ die

Lyapunov-Direktmethode

Die Lyapunov Direct Method ist ein Verfahren zur Analyse der Stabilität dynamischer Systeme. Sie basiert auf der Konstruktion einer Lyapunov-Funktion, die eine positive definite Funktion V(x)V(x)V(x) darstellt, die die Energie oder den Zustand eines Systems beschreibt. Um die Stabilität eines Gleichgewichts zu beweisen, wird gezeigt, dass die Ableitung dieser Funktion entlang der Trajektorien des Systems negativ definit ist, d.h., V˙(x)<0\dot{V}(x) < 0V˙(x)<0 für alle xxx in einer Umgebung des Gleichgewichts. Dies impliziert, dass das System zurück zu diesem Gleichgewichtszustand tendiert. Die Methode ist besonders nützlich, da sie oft ohne die explizite Lösung der Systemdifferentialgleichungen auskommt und sich auf die Eigenschaften der Lyapunov-Funktion konzentriert.

Turing-Vollständigkeit

Turing Completeness ist ein Konzept aus der Informatik, das beschreibt, ob ein Berechnungssystem in der Lage ist, jede berechenbare Funktion auszuführen, die ein Turing-Maschine ausführen kann. Ein System ist Turing-vollständig, wenn es einige grundlegende Voraussetzungen erfüllt, wie z.B. die Fähigkeit, bedingte Anweisungen (if-else), Schleifen (for, while) und die Manipulation von Datenstrukturen zu verwenden. Das bedeutet, dass jede Sprache oder jedes System, das Turing-vollständig ist, theoretisch jede beliebige Berechnung durchführen kann, solange genügend Zeit und Speicherplatz zur Verfügung stehen. Beispiele für Turing-vollständige Systeme sind Programmiersprachen wie Python, Java und C++. Im Gegensatz dazu gibt es auch nicht Turing-vollständige Systeme, die bestimmte Einschränkungen aufweisen, wie z.B. reguläre Ausdrücke, die nicht alle Berechnungen durchführen können.

Tiefe Hirnstimulation Optimierung

Die Deep Brain Stimulation (DBS) ist eine neurochirurgische Technik, die zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Tremor und Depression eingesetzt wird. Die Optimierung der DBS bezieht sich auf den Prozess, bei dem die Stimulationsparameter wie Frequenz, Pulsbreite und Stromstärke angepasst werden, um die maximale therapeutische Wirkung zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Ziel dieser Optimierung ist es, die spezifischen Zielstrukturen im Gehirn präzise zu stimulieren, was eine bessere Symptomkontrolle und Lebensqualität für die Patienten zur Folge hat.

Ein wichtiger Aspekt der DBS-Optimierung ist die Verwendung von modernen Bildgebungsverfahren und Algorithmen zur Analyse der Hirnaktivität. Hierbei können individuelle Unterschiede in der Hirnstruktur und der Reaktion auf die Stimulation berücksichtigt werden, um maßgeschneiderte Behandlungsansätze zu entwickeln. Fortschritte in der Technologie ermöglichen es, die Stimulation in Echtzeit zu überwachen und anzupassen, was die Effektivität der Therapie weiter steigert.