Das Principal-Agent-Risiko beschreibt die Probleme, die auftreten, wenn ein Auftraggeber (Principal) und ein Beauftragter (Agent) unterschiedliche Interessen und Informationsstände haben. In der Regel beauftragt der Principal den Agenten, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen, wobei der Agent jedoch möglicherweise nicht im besten Interesse des Principals handelt. Dies kann zu ineffizienten Entscheidungen oder Handlungen führen, die den Wert für den Principal verringern.
Ein klassisches Beispiel ist die Beziehung zwischen Aktionären (Principals) und Unternehmensmanagern (Agenten). Während die Aktionäre an der Maximierung des Unternehmenswertes interessiert sind, könnte der Manager geneigt sein, persönliche Interessen oder kurzfristige Gewinne zu verfolgen. Um dieses Risiko zu minimieren, können Anreizsysteme, wie Boni oder Aktienoptionen, eingeführt werden, die den Agenten dazu motivieren, im besten Interesse des Principals zu handeln.
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