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Gresham’S Law

Gresham's Law ist ein wirtschaftliches Prinzip, das besagt, dass "schlechte" Währungen tendenziell "gute" Währungen aus dem Umlauf verdrängen. Mit "schlechten" Währungen sind dabei solche gemeint, die einen geringeren intrinsischen Wert haben, während "gute" Währungen einen höheren Wert oder eine höhere Kaufkraft besitzen. Dies geschieht häufig, wenn beide Währungen parallel im Umlauf sind, beispielsweise bei Münzen mit unterschiedlichem Gehalt an Edelmetallen. In solchen Fällen neigen die Menschen dazu, die wertvolleren und besseren Währungen zu horten und stattdessen die weniger wertvollen Währungen für den täglichen Zahlungsverkehr zu verwenden. Dies kann dazu führen, dass die gute Währung aus dem Markt verschwindet, während die schlechte Währung weiterhin zirkuliert. Gresham's Law wird oft in Verbindung mit der Aussage „Das Schlechte verdrängt das Gute“ zusammengefasst.

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Strömungsdynamik-Simulation

Die Fluid Dynamics Simulation ist ein Verfahren zur numerischen Berechnung und Analyse der Bewegung von Flüssigkeiten und Gasen. Diese Simulationen verwenden mathematische Modelle, die auf den Grundlagen der Strömungsmechanik basieren, um komplexe Strömungsmuster zu simulieren. Dabei kommen häufig die Navier-Stokes-Gleichungen zum Einsatz, die die Bewegung von viskosen Fluiden beschreiben. Die Ergebnisse dieser Simulationen sind entscheidend für verschiedene Anwendungen, von der Luft- und Raumfahrt über die Automobilindustrie bis hin zu medizinischen Geräten. Zu den typischen Herausforderungen gehören die Modellierung von Turbulenzen und die Handhabung von Grenzflächen, die spezielle numerische Methoden und hohe Rechenleistung erfordern. Dank moderner Softwarelösungen und Hochleistungsrechnern können jetzt präzise Vorhersagen über das Verhalten von Fluiden unter verschiedenen Bedingungen getroffen werden.

Huffman-Codierung-Anwendungen

Huffman-Codierung ist ein effizientes Verfahren zur verlustfreien Datenkompression, das in verschiedenen Bereichen weit verbreitet ist. Die Huffman-Codierung wird häufig in der Datenübertragung und Speicherung eingesetzt, um die Größe von Dateien zu reduzieren und Bandbreite zu sparen. Sie findet Anwendung in Formaten wie JPEG für Bilder, MP3 für Audio und ZIP für allgemeine Dateiarchivierungen. Der Algorithmus verwendet eine präfixfreie Codierung, bei der die häufigsten Zeichen kürzere Codes erhalten, was die Effizienz erhöht. Darüber hinaus wird Huffman-Codierung auch in Datenbanken und Netzwerkprotokollen eingesetzt, um die Übertragungsgeschwindigkeit zu verbessern und die Reaktionszeiten zu verkürzen. Diese Vielseitigkeit macht die Huffman-Codierung zu einem wichtigen Werkzeug in der modernen Informatik.

Entropietrennung

Der Begriff Entropy Split stammt aus der Informationstheorie und wird häufig in der Entscheidungsbaum-Lernalgorithmen verwendet, um die beste Aufteilung von Daten zu bestimmen. Die Entropie ist ein Maß für die Unordnung oder Unsicherheit in einem Datensatz. Bei einer Aufteilung wird die Entropie vor und nach der Aufteilung berechnet, um zu bestimmen, wie gut die Aufteilung die Unsicherheit verringert.

Die Entropie H(S)H(S)H(S) eines Datensatzes SSS wird durch die Formel

H(S)=−∑i=1cpilog⁡2(pi)H(S) = -\sum_{i=1}^{c} p_i \log_2(p_i)H(S)=−i=1∑c​pi​log2​(pi​)

definiert, wobei pip_ipi​ der Anteil der Klasse iii im Datensatz und ccc die Anzahl der Klassen ist. Bei einem Entropy Split wird der Informationsgewinn IGIGIG berechnet, um die Effektivität einer Aufteilung zu bewerten. Der Informationsgewinn wird als Differenz der Entropie vor und nach der Aufteilung berechnet:

IG(S,A)=H(S)−∑v∈Values(A)∣Sv∣∣S∣H(Sv)IG(S, A) = H(S) - \sum_{v \in \text{Values}(A)} \frac{|S_v|}{|S|} H(S_v)IG(S,A)=H(S)−v∈Values(A)∑​∣S∣∣Sv​∣​H(Sv​)

Hierbei ist AAA die Attribut, nach dem aufgeteilt wird, und SvS_vSv​ ist die Teilmenge von $

Neurales Netzwerk Gehirnmodellierung

Neural Network Brain Modeling ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das die Struktur und Funktionsweise des menschlichen Gehirns mit Hilfe künstlicher neuronaler Netze nachahmt. Diese Modelle basieren auf der Idee, dass Informationen in biologischen Neuronen durch synaptische Verbindungen verarbeitet werden, wobei jede Verbindung eine bestimmte Gewichtung hat. Durch das Training dieser Netze können sie Muster erkennen und Vorhersagen treffen, ähnlich wie das Gehirn es tut.

Die wichtigsten Komponenten eines neuronalen Netzwerks sind Neuronen, die als Knoten fungieren, und Schichten, die die Verbindungen zwischen den Neuronen definieren. Die mathematische Grundlage dieser Netzwerke wird durch Funktionen wie die Aktivierungsfunktion beschrieben, die entscheidet, ob ein Neuron aktiviert wird oder nicht. Beispielsweise kann die Aktivierung eines Neurons durch die Gleichung

y=f(∑i=1nwixi+b)y = f\left(\sum_{i=1}^{n} w_i x_i + b\right)y=f(i=1∑n​wi​xi​+b)

beschrieben werden, wobei wiw_iwi​ die Gewichtungen, xix_ixi​ die Eingabewerte und bbb den Bias darstellen. Die Anwendung dieser Modelle erstreckt sich über viele Bereiche, darunter Bildverarbeitung, Sprachverarbeitung und medizinische Diagnosen.

Neuron-Glia-Interaktionen

Neuron-Glia-Interaktionen sind entscheidend für die Funktion und Gesundheit des Nervensystems. Neuronen sind die primären Informationsüberträger, während Gliazellen eine unterstützende Rolle spielen, indem sie die neuronale Umgebung regulieren. Diese Interaktionen umfassen verschiedene Mechanismen, wie die Freisetzung von Neurotransmittern, das Recycling von Ionen und Nährstoffen sowie die Bereitstellung von struktureller Unterstützung. Gliazellen wie Astrozyten und Mikroglia sind aktiv an der Aufrechterhaltung der Homöostase beteiligt, indem sie beispielsweise überschüssige Neurotransmitter abbauen oder Immunreaktionen im Gehirn steuern. Zudem zeigen neuere Forschungen, dass diese Interaktionen wichtige Rollen bei der synaptischen Plastizität und der neuronalen Entwicklung spielen, was sie zu einem zentralen Forschungsfeld in der Neurowissenschaft macht.

LDPC-Decodierung

LDPC (Low-Density Parity-Check) Decoding ist ein Verfahren zur Fehlerkorrektur, das auf speziell gestalteten Codes basiert, die eine geringe Dichte von Paritätsprüfungen aufweisen. Diese Codes bestehen aus einer großen Anzahl von Variablen, die durch eine relativ kleine Anzahl von Paritätsprüfungen miteinander verbunden sind, was zu einer sparsamen Struktur führt. Beim Decoding wird ein iterativer Algorithmus verwendet, der typischerweise den Sum-Product-Algorithmus oder den Bit-Flipping-Algorithmus umfasst, um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass die empfangenen Daten korrekt sind.

Der Prozess beginnt mit der Initialisierung der Variablen und dem Auslösen von Nachrichten zwischen den Knoten in der Paritätsprüfmatrix. Die Iterationen werden fortgesetzt, bis entweder alle Paritätsprüfungen erfüllt sind oder eine maximale Anzahl von Iterationen erreicht ist. Die Effizienz und Robustheit von LDPC-Codes machen sie besonders geeignet für moderne Kommunikationssysteme, wie z.B. in Satellitenkommunikation und Drahtlosnetzwerken.