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Capital Deepening Vs Widening

Capital Deepening und Capital Widening sind zwei Konzepte, die häufig in der Volkswirtschaftslehre verwendet werden, um Investitionen in Kapitalgüter zu beschreiben. Capital Deepening bezieht sich auf eine Erhöhung der Kapitalintensität in der Produktion, was bedeutet, dass Unternehmen in qualitativ hochwertigere oder produktivere Maschinen und Technologien investieren. Dies führt in der Regel zu einer höheren Produktivität der Arbeit, da jeder Arbeiter mit mehr oder besseren Werkzeugen ausgestattet ist.

Im Gegensatz dazu bezeichnet Capital Widening die Erhöhung der Gesamtkapitalmenge, ohne die Kapitalintensität zu verändern. Dies geschieht oft durch die Anschaffung zusätzlicher Maschinen oder Anlagen, um die Produktionskapazität zu erweitern. Während Capital Deepening oft zu einer effizienteren Produktion und einem Anstieg des Pro-Kopf-Einkommens führt, kann Capital Widening einfach die Produktionskapazität erhöhen, ohne notwendigerweise die Produktivität der bestehenden Arbeitskräfte zu verbessern.

Zusammengefasst:

  • Capital Deepening: Investitionen in bessere oder effizientere Kapitalgüter.
  • Capital Widening: Erweiterung des Kapitalstocks ohne Steigerung der Effizienz.

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Sensiverstärker

Ein Sense Amplifier ist eine elektronische Schaltung, die verwendet wird, um schwache Signale von Speicherelementen, wie z.B. DRAM-Zellen, zu verstärken und lesbar zu machen. Diese Schaltungen sind entscheidend für die Funktion von Speicherbausteinen, da sie es ermöglichen, die in den Speicherzellen gespeicherten Daten zuverlässig zu erkennen, auch wenn die Signalpegel sehr niedrig sind.

Die Funktionsweise eines Sense Amplifiers basiert auf der Differenzierung zwischen den Spannungsebenen der gespeicherten Daten. Er vergleicht die Spannung der zu lesenden Zelle mit einer Referenzspannung und verstärkt die Differenz, um ein klares digitales Signal zu erzeugen. Typischerweise arbeiten Sense Amplifier im Differenzmodus, um Störungen und Rauschen zu minimieren. Dies verbessert die Lesegenauigkeit und die Geschwindigkeit des Datenzugriffs erheblich.

Zusammengefasst sind Sense Amplifier also essenziell für die Effizienz und Zuverlässigkeit moderner Speichertechnologien.

Binomialmodell

Das Binomial Pricing ist ein Modell zur Bewertung von Finanzderivaten, insbesondere Optionen. Es basiert auf der Annahme, dass der Preis eines Basiswerts in diskreten Zeitintervallen entweder steigt oder fällt, wodurch ein binomialer Baum entsteht. In jedem Schritt des Modells wird der Preis des Basiswerts um einen bestimmten Faktor uuu (bei Anstieg) und um einen anderen Faktor ddd (bei Fall) verändert.

Die Wahrscheinlichkeiten für den Anstieg und den Fall werden oft als ppp und 1−p1-p1−p definiert. Um den aktuellen Wert einer Option zu berechnen, wird die erwartete Auszahlung in der Zukunft unter Berücksichtigung dieser Wahrscheinlichkeiten diskontiert. Der Vorteil des Binomialmodells liegt in seiner Flexibilität, da es für verschiedene Arten von Optionen und sogar für komplizierte Derivate angewendet werden kann. In der Praxis wird das Modell häufig genutzt, um den Preis von europäischen und amerikanischen Optionen zu bestimmen.

Poynting-Vektor

Der Poynting-Vektor ist ein fundamentales Konzept in der Elektrodynamik, das die Energieflussdichte eines elektromagnetischen Feldes beschreibt. Er wird durch die Formel

S=E×H\mathbf{S} = \mathbf{E} \times \mathbf{H}S=E×H

definiert, wobei E\mathbf{E}E das elektrische Feld und H\mathbf{H}H das magnetische Feld ist. Der Poynting-Vektor gibt die Richtung und die Intensität des Energieflusses an, der durch das elektromagnetische Feld transportiert wird. Die Einheit des Poynting-Vektors ist Watt pro Quadratmeter (W/m²), was die Energiemenge pro Zeit und Fläche angibt, die durch das Feld übertragen wird. In praktischen Anwendungen ist der Poynting-Vektor entscheidend für das Verständnis von Phänomenen wie der Strahlung von Antennen oder der Übertragung von Energie in Wellenleitern.

Beveridge-Kurve

Die Beveridge Curve ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Arbeitslosigkeit und der offenen Stellen in einer Volkswirtschaft zeigt. Sie illustriert, dass in der Regel ein inverser Zusammenhang zwischen der Arbeitslosenquote und der Zahl der offenen Stellen besteht: Wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist, gibt es oft weniger offene Stellen, und umgekehrt. Diese Beziehung kann durch eine nach innen gekrümmte Kurve dargestellt werden, wobei die Achse für die Arbeitslosenquote und die Achse für die Anzahl der offenen Stellen steht.

Ein wichtiger Aspekt der Beveridge Curve ist, dass sie im Zeitverlauf verschieben kann, was auf strukturelle Veränderungen im Arbeitsmarkt hinweisen kann, wie z.B. Veränderungen in der Qualifikation der Arbeitskräfte oder in der Nachfrage nach bestimmten Berufen. Eine Verschiebung nach außen deutet auf eine höhere Arbeitslosigkeit bei gleichbleibenden offenen Stellen hin, während eine Verschiebung nach innen auf eine Verbesserung des Arbeitsmarktes hinweist. Die Beveridge-Kurve ist ein nützliches Werkzeug für Ökonomen und politische Entscheidungsträger, um die Dynamik des Arbeitsmarktes zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.

Soft Robotics Materialauswahl

Die Auswahl geeigneter Materialien für die weiche Robotik ist entscheidend für die Funktionalität und Leistungsfähigkeit von Robotersystemen. Weiche Roboter bestehen oft aus elastischen und flexiblen Materialien, die es ihnen ermöglichen, sich an ihre Umgebung anzupassen und sicher mit Menschen und Objekten zu interagieren. Zu den häufig verwendeten Materialien gehören Silikone, Hydrogels und spezielle Gewebe, die sowohl mechanische Flexibilität als auch eine gewisse Steifigkeit bieten.

Ein wichtiger Aspekt der Materialauswahl ist die Berücksichtigung der mechanischen Eigenschaften, wie z.B. Elastizität, Zugfestigkeit und die Fähigkeit, sich zu verformen. Darüber hinaus müssen die Materialien in der Lage sein, unterschiedliche Umgebungsbedingungen zu widerstehen, einschließlich Temperatur, Feuchtigkeit und chemischen Einflüssen. Die Kombination dieser Faktoren ist entscheidend, um die gewünschten Bewegungs- und Steuerungsfähigkeiten der weichen Roboter zu erreichen.

Pll-Verriegelung

PLL Locking bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Phasenregelschleifen (Phase-Locked Loop, PLL) synchronisiert wird, um die Ausgangsfrequenz mit einer Referenzfrequenz zu verbinden. Dies geschieht normalerweise in Kommunikationssystemen oder zur Frequenzsynthese, wo es wichtig ist, dass die Ausgangssignale stabil und präzise sind. Der PLL besteht aus drei Hauptkomponenten: einem Phasendetektor, einem Tiefpassfilter und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO).

Wenn der Phasendetektor eine Phasenabweichung zwischen dem Ausgang und der Referenz erkennt, passt der Tiefpassfilter die Steuerspannung an, um den VCO so zu justieren, dass die Frequenzen in Einklang kommen. Wenn die PLL "locked" ist, sind die Frequenzen stabil und die Phasenabweichung bleibt innerhalb eines akzeptablen Bereichs. Dies wird oft in Anwendungen wie Frequenzmodulation, Uhren-Synchronisation und Datenübertragung verwendet, um die Signalqualität zu gewährleisten.