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Kleinberg’S Small-World Model

Das Kleinberg’s Small-World Model ist ein mathematisches Modell, das die Struktur sozialer Netzwerke und deren Verbindungen beschreibt. Es wurde von Duncan J. Watts und Steven H. Strogatz im Jahr 1998 entwickelt und zeigt, wie in großen Netzwerken trotz räumlicher Trennung eine hohe Erreichbarkeit zwischen den Knotenpunkten besteht. Das Modell kombiniert lokale Verbindungen (Nachbarn) und globale Verbindungen (zufällige Verbindungen), was dazu führt, dass jeder Knoten über nur wenige Schritte mit jedem anderen Knoten verbunden ist.

Mathematisch wird das Modell häufig durch den Parameter ppp beschrieben, der die Wahrscheinlichkeit repräsentiert, mit der Nachbarn durch Zufallsverbindungen ersetzt werden. Bei p=0p = 0p=0 handelt es sich um ein reguläres Gitter, während bei p=1p = 1p=1 das Netzwerk vollständig zufällig ist. Dieses Gleichgewicht zwischen Lokalität und Zufälligkeit schafft die charakteristische Kleinberg-Eigenschaft, dass die durchschnittliche Distanz zwischen Knoten logarithmisch in der Netzwerkgröße wächst.

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Plasmon-verstärkte Solarzellen

Plasmon-enhanced Solarzellen nutzen die einzigartigen Eigenschaften von Plasmonen, die kollektiven Schwingungen von Elektronen an der Oberfläche von Metallen, um die Effizienz der Lichtabsorption zu erhöhen. Durch die Integration von nanostrukturierten Metall-Elementen, wie Silber oder Gold, in die Solarzelle wird das einfallende Licht in Form von Plasmonen angeregt, wodurch die lokale elektromagnetische Felder verstärkt werden. Diese Verstärkung führt dazu, dass mehr Photonen in die aktive Schicht der Solarzelle eindringen und somit die Erzeugung von Elektronen erhöht wird. Die Schlüsselvorteile dieser Technologie sind:

  • Erhöhte Effizienz: Durch die Verbesserung der Lichtabsorption kann die Energieausbeute der Solarzelle gesteigert werden.
  • Breiteres Spektrum: Plasmonen können auch bei verschiedenen Wellenlängen des Lichts aktiv sein, was die Solarzellen vielseitiger macht.
  • Miniaturisierung: Die Verwendung von Nanostrukturen ermöglicht kompaktere Designs und könnte die Herstellungskosten senken.

Insgesamt stellen plasmon-enhanced Solarzellen eine vielversprechende Innovation in der Photovoltaik dar, die das Potenzial hat, die Energieerzeugung aus Sonnenlicht signifikant zu verbessern.

Stackelberg-Wettbewerb Führer-Vorteil

Der Stackelberg-Wettbewerb ist ein Modell der oligopolistischen Marktstruktur, in dem Unternehmen strategisch Entscheidungen über Preis und Menge treffen. In diesem Modell hat der Leader, das Unternehmen, das zuerst seine Produktionsmenge festlegt, einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Follower, also dem Unternehmen, das seine Entscheidungen danach trifft. Dieser Vorteil entsteht, weil der Leader seine Produktionsmenge so wählen kann, dass er die Reaktionen des Followers antizipiert und somit seine eigene Marktposition optimiert.

Der Leader maximiert seinen Gewinn unter Berücksichtigung der Reaktionsfunktion des Followers, was bedeutet, dass er nicht nur seine eigenen Kosten und Preise, sondern auch die potenziellen Reaktionen des Followers in seine Entscheidungen einbezieht. Mathematisch kann dies durch die Maximierung der Gewinnfunktion des Leaders unter der Berücksichtigung der Reaktionsfunktion des Followers dargestellt werden. Dies führt oft zu einem höheren Marktanteil und höheren Profiten für den Leader im Vergleich zum Follower.

Riemannsche Abbildungssatz

Das Riemann Mapping Theorem ist ein zentrales Resultat in der komplexen Analysis, das besagt, dass jede einfach zusammenhängende, offene Teilmenge der komplexen Ebene, die nicht die gesamte Ebene ist, konform auf die Einheitsscheibe abgebildet werden kann. Dies bedeutet, dass es eine bijektive, holomorphe Funktion gibt, die diese beiden Bereiche miteinander verbindet. Formal ausgedrückt, für eine einfach zusammenhängende Gebiet D⊂CD \subset \mathbb{C}D⊂C existiert eine bijektive Funktion f:D→Df: D \to \mathbb{D}f:D→D (die Einheitsscheibe) und fff ist holomorph sowie hat eine holomorphe Umkehrfunktion.

Ein wichtiger Aspekt des Theorems ist, dass diese Abbildung nicht nur topologisch, sondern auch bezüglich der Winkel (konform) ist, was bedeutet, dass lokale Winkel zwischen Kurven beibehalten werden. Die Bedeutung des Riemann Mapping Theorems erstreckt sich über zahlreiche Anwendungen in der Mathematik, insbesondere in der Funktionentheorie und der geometrischen Analyse. Es zeigt auch die tiefen Verbindungen zwischen verschiedenen Bereichen der Mathematik, indem es die Struktur der komplexen Ebenen und ihrer Teilmengen untersucht.

Riemann-Abbildung

Die Riemann-Kartierungstheorie ist ein zentrales Ergebnis der komplexen Analysis, das besagt, dass jede einfach zusammenhängende, offene Teilmenge der komplexen Ebene, die nicht die gesamte Ebene ist, konform auf die Einheitsscheibe abgebildet werden kann. Eine konforme Abbildung ist eine Funktion, die Winkel zwischen Kurven erhält. Der Hauptsatz der Riemann-Kartierungstheorie besagt, dass für jede solche Menge DDD eine bijektive, analytische Abbildung f:D→Df: D \to \mathbb{D}f:D→D existiert, wobei D\mathbb{D}D die Einheitsdisk umfasst. Diese Abbildung ist eindeutig bis auf die Wahl eines Startpunktes in DDD und einer Drehung in der Disk. Der Prozess, eine solche Abbildung zu finden, nutzt die Theorie der Potentiale und die Lösungen von bestimmten Differentialgleichungen.

Pareto-Effizienz

Pareto Efficiency, auch als Pareto-Optimalität bekannt, ist ein Konzept aus der Wirtschaftswissenschaft, das eine Ressourcenzuteilung beschreibt, bei der es nicht möglich ist, jemanden besserzustellen, ohne dabei eine andere Person schlechterzustellen. In einem Zustand der Pareto-Effizienz sind alle Ressourcen so verteilt, dass jeder Nutzen maximiert ist, und jede Umverteilung der Ressourcen zu einer Person zu Lasten einer anderen Person führen würde.

Mathematisch ausgedrückt ist eine Verteilung von Ressourcen xxx Pareto-effizient, wenn es keinen anderen Punkt yyy gibt, so dass yyy mindestens eine Person besserstellt und keine Person schlechterstellt. Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Angenommen, es gibt zwei Personen, A und B, und sie teilen sich einen Kuchen. Wenn A mehr Kuchen bekommt, kann B nur weniger bekommen, was bedeutet, dass die aktuelle Verteilung Pareto-effizient ist, solange es keine Möglichkeit gibt, beide besserzustellen.

Noetherscher Satz

Das Noether-Theorem, benannt nach der Mathematikerin Emmy Noether, stellt einen tiefen Zusammenhang zwischen Symmetrien und Erhaltungssätzen in der Physik her. Es besagt, dass jede kontinuierliche Symmetrie eines physikalischen Systems eine entsprechende Erhaltungsgröße existiert. Zum Beispiel führt die Invarianz der Lagrange-Funktion unter Zeitverschiebungen zur Erhaltung der Energie, während die Invarianz unter räumlichen Verschiebungen zur Erhaltung des Impulses führt. Mathematisch formuliert wird dies oft durch die Beziehung zwischen der Variation der Lagrange-Funktion und den Ableitungen der entsprechenden Erhaltungsgrößen dargestellt. Noethers Theorem hat nicht nur in der klassischen Mechanik, sondern auch in der Quantenmechanik und der Feldtheorie bedeutende Anwendungen gefunden und ist ein grundlegendes Konzept in der theoretischen Physik.