Cointegration beschreibt eine spezielle Beziehung zwischen zwei oder mehr Zeitreihen, die langfristig miteinander verbunden sind, auch wenn sie kurzfristig voneinander abweichen können. Wenn zwei oder mehr nicht-stationäre Zeitreihen cointegriert sind, bedeutet dies, dass es eine lineare Kombination dieser Zeitreihen gibt, die stationär ist. Mathematisch ausgedrückt, wenn und zwei nicht-stationäre Zeitreihen sind, dann sind sie cointegriert, wenn es eine Konstante gibt, sodass die Differenz stationär ist.
Die Bedeutung der Cointegration liegt darin, dass sie es Forschern und Analysten ermöglicht, langfristige Gleichgewichtszustände zu identifizieren und Prognosen über zukünftige Entwicklungen zu treffen. Dies ist besonders nützlich in der Wirtschaft, wo viele Variablen, wie zum Beispiel Preise und Einkommen, im Laufe der Zeit miteinander korrelieren. Cointegration hilft dabei, die zugrunde liegenden Beziehungen zwischen diesen Variablen zu verstehen und zu quantifizieren.
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