StudierendeLehrende

Perovskite Solar Cell Degradation

Die Degradation von Perowskit-Solarzellen ist ein zentrales Problem, das die langfristige Stabilität und Effizienz dieser vielversprechenden Photovoltaiktechnologie beeinträchtigt. Hauptursachen für die Degradation sind Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Temperatur und UV-Strahlung, die die chemische Struktur des Perowskit-Materials angreifen können. Diese Zellen enthalten oft organische Komponenten, die empfindlich auf äußere Faktoren reagieren, was zu einem Verlust der elektrischen Eigenschaften und einer Verringerung der Umwandlungseffizienz führt. Zudem können ionische Migration und die Bildung unerwünschter Phasen in der aktiven Schicht die Leistung weiter mindern. Um die Lebensdauer von Perowskit-Solarzellen zu verlängern, ist die Entwicklung stabilerer Materialien und Schutzschichten von entscheidender Bedeutung.

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Coulomb-Kraft

Die Coulomb-Kraft ist die elektrische Kraft zwischen zwei geladenen Teilchen und wurde nach dem französischen Physiker Charles-Augustin de Coulomb benannt. Diese Kraft kann sowohl anziehend als auch abstoßend wirken, abhängig von den Vorzeichen der Ladungen: gleichnamige Ladungen (z. B. zwei positive oder zwei negative) stoßen sich ab, während ungleichnamige Ladungen (eine positive und eine negative) sich anziehen. Die Stärke der Coulomb-Kraft wird durch das Coulomb-Gesetz beschrieben, das mathematisch wie folgt formuliert ist:

F=k⋅∣q1⋅q2∣r2F = k \cdot \frac{|q_1 \cdot q_2|}{r^2}F=k⋅r2∣q1​⋅q2​∣​

Hierbei ist FFF die Coulomb-Kraft, kkk die Coulomb-Konstante (ungefähr 8.99×109 N m2/C28.99 \times 10^9 \, \text{N m}^2/\text{C}^28.99×109N m2/C2), q1q_1q1​ und q2q_2q2​ die Beträge der beiden Punktladungen, und rrr der Abstand zwischen ihnen. Diese Kraft spielt eine zentrale Rolle in der Elektrodynamik und ist grundlegend für das Verständnis von elektrischen Feldern, Atomen und Molekülen.

Kolmogorov-Turbulenz

Die Kolmogorov-Turbulenz ist ein fundamentales Konzept in der Turbulenzforschung, das von dem sowjetischen Mathematiker Andrei Kolmogorov in den 1940er Jahren formuliert wurde. Sie beschreibt die statistischen Eigenschaften von turbulenten Strömungen, insbesondere die Energieverteilung in verschiedenen Skalen. Kolmogorovs Theorie postuliert, dass in einer vollständig entwickelten turbulenten Strömung die kinetische Energie, die durch die großen Wirbel erzeugt wird, in kleinere Wirbel zerfällt, die die Energie dann über eine Vielzahl von kleineren Skalen transportieren.

Ein zentrales Ergebnis ist die sogenannte Energie-Kolmogorov-Spektralverteilung, die angibt, dass die Energie E(k)E(k)E(k) in Abhängigkeit von der Wellenzahl kkk wie folgt verteilt ist:

E(k)∝k−5/3E(k) \propto k^{-5/3}E(k)∝k−5/3

Diese Beziehung zeigt, dass kleinere Wirbel weniger Energie enthalten als größere, was zu einer charakteristischen Energieverteilung in turbulenten Strömungen führt. Die Kolmogorov-Turbulenz hat weitreichende Anwendungen in verschiedenen Bereichen, wie der Meteorologie, der Ozeanographie und der Luftfahrttechnik, da sie ein grundlegendes Verständnis für die Dynamik turbulent fließender Flüssigkeiten bietet.

Pigous Wohlstandseffekt

Der Pigou’s Wealth Effect beschreibt den Einfluss von Änderungen im realen Vermögen auf das Konsumverhalten der Haushalte. Wenn beispielsweise die Preise für Vermögenswerte wie Immobilien oder Aktien steigen, erhöht sich das reale Vermögen der Haushalte, selbst wenn ihr nominales Einkommen konstant bleibt. Dies führt dazu, dass die Menschen mehr konsumieren, da sie sich reicher fühlen, was wiederum die Gesamtnachfrage in der Wirtschaft steigert. In mathematischen Begriffen kann dieser Effekt als eine positive Beziehung zwischen dem realen Vermögen WWW und dem Konsum CCC dargestellt werden: C=f(W)C = f(W)C=f(W), wobei f′>0f' > 0f′>0 ist. Der Effekt wird oft im Kontext der Geldpolitik betrachtet, da eine expansive Geldpolitik zu einem Anstieg der Vermögenspreise führen kann, was wiederum den Konsum anregt.

Laffer-Kurve

Die Laffer-Kurve ist ein wirtschaftliches Konzept, das die Beziehung zwischen Steuersätzen und den daraus resultierenden Steuereinnahmen beschreibt. Sie zeigt, dass es einen optimalen Steuersatz gibt, bei dem die Steuereinnahmen maximiert werden. Wenn die Steuersätze zu niedrig sind, steigen die Einnahmen mit höheren Steuersätzen; jedoch gibt es einen Punkt, an dem höhere Steuersätze zu einem Rückgang der Einnahmen führen, da sie die Anreize zum Arbeiten und Investieren verringern. Dieser Effekt kann durch die Formel R=t⋅B(t)R = t \cdot B(t)R=t⋅B(t) beschrieben werden, wobei RRR die Steuereinnahmen, ttt der Steuersatz und B(t)B(t)B(t) die Steuerbasis ist. Die Kurve hat die Form eines umgedrehten U, wobei die maximale Einnahme an der Spitze des Bogens liegt. Die Laffer-Kurve verdeutlicht, dass eine sorgfältige Balance zwischen Steuersatz und wirtschaftlichen Anreizen notwendig ist, um die gewünschten Einnahmen zu erzielen.

Huygenssches Prinzip

Das Huygens-Prinzip ist eine fundamentale Theorie in der Wellenoptik, die von dem niederländischen Physiker Christiaan Huygens im 17. Jahrhundert formuliert wurde. Es besagt, dass jede Punktquelle einer Welle als Ausgangspunkt für neue, sekundäre Wellenfronten betrachtet werden kann. Diese sekundären Wellenfronten breiten sich mit der gleichen Geschwindigkeit und in alle Richtungen aus. Die Gesamtwellenfront zu einem späteren Zeitpunkt ergibt sich aus der Überlagerung dieser sekundären Wellenfronten. Mathematisch lässt sich das Prinzip durch die Beziehung S=∑i=1nSiS = \sum_{i=1}^{n} S_iS=∑i=1n​Si​ darstellen, wobei SSS die Gesamtsumme der Wellenfronten und SiS_iSi​ die einzelnen Wellenfronten sind. Dieses Prinzip hilft, Phänomene wie Beugung und Interferenz von Wellen zu erklären.

Urysohn-Lemma

Das Urysohn Lemma ist ein fundamentales Ergebnis in der Topologie, das sich mit der Trennbarkeit von Punkten und abgeschlossenen Mengen in einem normalen topologischen Raum befasst. Es besagt, dass in einem normalen Raum XXX (d.h. einem Raum, in dem jede abgeschlossene Menge von einer offenen Menge umgeben ist), für zwei disjunkte abgeschlossene Mengen AAA und BBB, eine stetige Funktion f:X→[0,1]f: X \to [0, 1]f:X→[0,1] existiert, die die Mengen trennt. Das bedeutet, dass f(x)=0f(x) = 0f(x)=0 für alle x∈Ax \in Ax∈A und f(x)=1f(x) = 1f(x)=1 für alle x∈Bx \in Bx∈B. Diese Eigenschaft ist besonders nützlich in der Analysis und der funktionalen Analysis, da sie es ermöglicht, kontinuierliche Abbildungen zu konstruieren, die bestimmte topologische Eigenschaften wahren. Das Urysohn Lemma ist ein Schlüsselwerkzeug bei der Untersuchung von metrischen Räumen und deren Eigenschaften.