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Pid Auto-Tune

Pid Auto-Tune ist ein Verfahren zur automatischen Anpassung von PID-Reglern (Proportional-Integral-Derivative). Diese Regler sind in der Regelungstechnik weit verbreitet und dienen dazu, ein System auf einen gewünschten Sollwert zu bringen, indem sie die Abweichung zwischen Ist- und Sollwert minimieren. Der Auto-Tuning-Prozess nutzt Algorithmen, um die optimalen Einstellungen für die Parameter Kp (Proportionalfaktor), Ki (Integralzeit) und Kd (Differentialzeit) zu ermitteln.

Das Ziel der automatischen Abstimmung ist es, die Systemreaktion zu optimieren, indem Über- und Untersteuerung minimiert und die Reaktionszeit verkürzt wird. Oft wird dabei ein iterativer Prozess verwendet, der die Systemantwort auf bestimmte Eingangsänderungen analysiert und die PID-Parameter entsprechend anpasst. Dies geschieht häufig durch die Verwendung von Methoden wie dem Ziegler-Nichols-Verfahren oder dem Cohen-Coon-Verfahren, die auf empirischen Tests basieren.

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Maximale bipartite Zuordnung

Das Maximum Bipartite Matching ist ein zentrales Problem in der Graphentheorie, das sich mit der Zuordnung von Knoten in zwei disjunkten Mengen beschäftigt. Bei einem bipartiten Graphen sind die Knoten in zwei Gruppen unterteilt, wobei Kanten nur zwischen Knoten verschiedener Gruppen existieren. Das Ziel besteht darin, die maximale Anzahl von Kanten auszuwählen, sodass jeder Knoten in beiden Gruppen höchstens einmal vorkommt.

Ein Matching ist maximal, wenn es nicht möglich ist, weitere Kanten hinzuzufügen, ohne die oben genannten Bedingungen zu verletzen. Die Algorithmen zur Lösung dieses Problems, wie der Hopcroft-Karp-Algorithmus, nutzen Techniken wie Breitensuche und Tiefensuche, um die Effizienz zu maximieren. Die mathematische Darstellung des Problems kann durch die Maximierung einer Funktion ∣M∣|M|∣M∣, wobei MMM das Matching ist, formuliert werden.

Verhandlungsmacht

Bargaining Power beschreibt die Fähigkeit einer Partei, in Verhandlungen günstige Bedingungen zu erzielen. Diese Macht hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Verfügbarkeit von Alternativen, der Dringlichkeit des Bedarfs und der Ressourcen, die jede Partei einbringt. Eine Partei mit hohem Bargaining Power kann ihre Position nutzen, um bessere Preise, Bedingungen oder Verträge auszuhandeln. Beispielsweise sind Käufer in einem wettbewerbsintensiven Markt oft stärker, da sie mehrere Anbieter zur Auswahl haben. Umgekehrt kann ein Anbieter, der ein einzigartiges Produkt oder eine Dienstleistung anbietet, eine stärkere Verhandlungsposition einnehmen. Letztlich beeinflusst die Bargaining Power die Dynamik von Märkten und die Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden erheblich.

Möbius-Funktion Zahlentheorie

Die Möbius-Funktion ist eine wichtige Funktion in der Zahlentheorie, die durch die Notation μ(n)\mu(n)μ(n) dargestellt wird. Sie nimmt Werte an, die die Struktur der natürlichen Zahlen in Bezug auf ihre Primfaktorzerlegung charakterisieren. Die Definition ist wie folgt:

  • μ(n)=1\mu(n) = 1μ(n)=1, wenn nnn ein Quadratfreies, positives Ganzes mit einer geraden Anzahl von verschiedenen Primfaktoren ist.
  • μ(n)=−1\mu(n) = -1μ(n)=−1, wenn nnn ein Quadratfreies, positives Ganzes mit einer ungeraden Anzahl von verschiedenen Primfaktoren ist.
  • μ(n)=0\mu(n) = 0μ(n)=0, wenn nnn ein Quadrat enthält (d.h., wenn nnn nicht quadratfrei ist).

Diese Funktion spielt eine zentrale Rolle in der Inversionsformel von Möbius und wird häufig in der Analytischen Zahlentheorie verwendet, insbesondere in der Untersuchung der Verteilung von Primzahlen. Die Möbius-Funktion hilft auch bei der Berechnung der Anzahl der Elemente in einer Menge, die bestimmte Teilmengeneigenschaften haben, und ist somit ein nützliches Werkzeug in verschiedenen mathematischen Anwendungen.

Lamb-Verschiebung-Berechnung

Der Lamb Shift ist eine kleine Energieverschiebung von Elektronenschalen in Wasserstoffatomen, die durch quantenmechanische Effekte verursacht wird. Diese Verschiebung resultiert aus der Wechselwirkung des Elektrons mit den virtuellen Photonen des elektromagnetischen Feldes, was zu einer Abweichung von den Vorhersagen der klassischen Quantenmechanik führt. Die Berechnung des Lamb Shift erfolgt typischerweise durch die Anwendung der Störungstheorie, wobei die Wechselwirkungen zwischen dem Elektron und dem quantisierten elektromagnetischen Feld berücksichtigt werden.

Die Energieverschiebung kann mathematisch als ΔE=En=2−En=2,klassisch\Delta E = E_{n=2} - E_{n=2, \text{klassisch}}ΔE=En=2​−En=2,klassisch​ formuliert werden, wobei En=2E_{n=2}En=2​ die tatsächliche Energie der zweiten Schale und En=2,klassischE_{n=2, \text{klassisch}}En=2,klassisch​ die klassisch vorhergesagte Energie ist. Der Lamb Shift wurde experimentell nachgewiesen und bestätigt, dass die Quantenfeldtheorie (QFT) eine genauere Beschreibung der physikalischen Realität bietet als die alte Quantenmechanik. Dies hat bedeutende Implikationen für unser Verständnis der Wechselwirkungen in der Teilchenphysik und der Struktur von Atomen.

Sallen-Key-Filter

Der Sallen-Key Filter ist eine beliebte Topologie für aktive Filter, die häufig in der Signalverarbeitung eingesetzt wird. Er besteht aus einem Operationsverstärker und passiven Bauelementen wie Widerständen und Kondensatoren, um eine bestimmte Filtercharakteristik zu erzielen, typischerweise ein Tiefpass- oder Hochpassfilter. Die Konfiguration ermöglicht es, die Filterordnung zu erhöhen, ohne die Schaltungskomplexität signifikant zu steigern.

Ein typisches Merkmal des Sallen-Key Filters ist die Möglichkeit, die Eckfrequenz ωc\omega_cωc​ und die Dämpfung ζ\zetaζ durch die Auswahl der Bauteilwerte zu steuern. Die Übertragungsfunktion kann in der Form dargestellt werden:

H(s)=Ks2+ωcQs+ωc2H(s) = \frac{K}{s^2 + \frac{\omega_c}{Q}s + \omega_c^2}H(s)=s2+Qωc​​s+ωc2​K​

Hierbei ist KKK die Verstärkung, QQQ die Güte und sss die komplexe Frequenz. Diese Flexibilität macht den Sallen-Key Filter zu einer bevorzugten Wahl in vielen elektronischen Anwendungen, einschließlich Audio- und Kommunikationssystemen.

Entropietrennung

Der Begriff Entropy Split stammt aus der Informationstheorie und wird häufig in der Entscheidungsbaum-Lernalgorithmen verwendet, um die beste Aufteilung von Daten zu bestimmen. Die Entropie ist ein Maß für die Unordnung oder Unsicherheit in einem Datensatz. Bei einer Aufteilung wird die Entropie vor und nach der Aufteilung berechnet, um zu bestimmen, wie gut die Aufteilung die Unsicherheit verringert.

Die Entropie H(S)H(S)H(S) eines Datensatzes SSS wird durch die Formel

H(S)=−∑i=1cpilog⁡2(pi)H(S) = -\sum_{i=1}^{c} p_i \log_2(p_i)H(S)=−i=1∑c​pi​log2​(pi​)

definiert, wobei pip_ipi​ der Anteil der Klasse iii im Datensatz und ccc die Anzahl der Klassen ist. Bei einem Entropy Split wird der Informationsgewinn IGIGIG berechnet, um die Effektivität einer Aufteilung zu bewerten. Der Informationsgewinn wird als Differenz der Entropie vor und nach der Aufteilung berechnet:

IG(S,A)=H(S)−∑v∈Values(A)∣Sv∣∣S∣H(Sv)IG(S, A) = H(S) - \sum_{v \in \text{Values}(A)} \frac{|S_v|}{|S|} H(S_v)IG(S,A)=H(S)−v∈Values(A)∑​∣S∣∣Sv​∣​H(Sv​)

Hierbei ist AAA die Attribut, nach dem aufgeteilt wird, und SvS_vSv​ ist die Teilmenge von $