Die Debye-Länge ist ein wichtiger Parameter in der Plasmaphysik und der Elektrochemie, der die Reichweite der elektrostatischen Wechselwirkungen zwischen geladenen Teilchen in einem Plasma oder einer Elektrolytlösung beschreibt. Sie gibt an, wie weit sich elektrische Felder in solchen Medien ausbreiten können, bevor sie durch die Anwesenheit anderer geladener Teilchen abgeschirmt werden. Mathematisch wird die Debye-Länge durch die Formel
definiert, wobei die elektrische Feldkonstante, die Boltzmann-Konstante, die Temperatur, die Teilchendichte und die Ladung eines einzelnen Teilchens ist. Eine kleine Debye-Länge deutet auf eine starke Abschirmung der elektrischen Felder hin, während eine große Debye-Länge auf eine schwache Abschirmung hinweist. Dieses Konzept ist entscheidend für das Verständnis von Phänomenen wie der Leitfähigkeit in Elektrolyten und der Stabilität von Plasmen.
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