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Dynamic Programming In Finance

Dynamic Programming (DP) ist eine leistungsstarke Methode zur Lösung komplexer Entscheidungsprobleme, die in der Finanzwelt weit verbreitet ist. Bei der Anwendung von DP werden Probleme in kleinere, überschaubare Teilprobleme zerlegt, deren Lösungen gespeichert werden, um redundante Berechnungen zu vermeiden. Diese Technik ist besonders nützlich in Situationen wie der Portfolio-Optimierung, der Preisgestaltung von Optionen und der Risikoanalyse.

Ein klassisches Beispiel ist die Portfolio-Optimierung, bei der ein Investor die optimale Allokation seines Kapitals über verschiedene Anlageklassen maximieren möchte, um die erwartete Rendite zu maximieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren. Der DP-Ansatz erlaubt es, den Entscheidungsprozess über mehrere Zeitperioden hinweg zu modellieren, indem zukünftige Entscheidungen und deren Auswirkungen auf den aktuellen Zustand berücksichtigt werden.

In mathematischer Notation kann die optimale Entscheidung V(s)V(s)V(s) in einem Zustand sss als:

V(s)=max⁡a∈A(R(s,a)+∑s′P(s′∣s,a)V(s′))V(s) = \max_{a \in A} \left( R(s, a) + \sum_{s'} P(s'|s, a)V(s') \right)V(s)=a∈Amax​(R(s,a)+s′∑​P(s′∣s,a)V(s′))

ausgedrückt werden, wobei R(s,a)R(s, a)R(s,a) die Belohnung für die Aktion aaa im Zustand sss darstellt und P(s′∣s,a)P(s'|s, a)P(s′∣s,a) die Überg

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Epigenom-weite Assoziationsstudien

Epigenome-Wide Association Studies (EWAS) sind Untersuchungen, die darauf abzielen, Zusammenhänge zwischen epigenetischen Veränderungen und bestimmten phänotypischen Merkmalen oder Krankheiten zu identifizieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen genomweiten Assoziationsstudien, die sich auf genetische Varianten konzentrieren, analysieren EWAS die epigenetischen Modifikationen wie DNA-Methylierung und Histonmodifikationen, die die Genexpression beeinflussen können, ohne die zugrunde liegende DNA-Sequenz zu verändern. Diese Studien können wichtige Einblicke in die Umweltfaktoren geben, die zur Entwicklung von Krankheiten beitragen, da epigenetische Veränderungen oft durch äußere Einflüsse wie Ernährung, Stress oder Toxine ausgelöst werden.

Ein typisches Vorgehen in EWAS umfasst die folgenden Schritte:

  1. Probenentnahme: Sammlung von Gewebeproben von Individuen mit und ohne die untersuchte Erkrankung.
  2. Epigenetische Analyse: Untersuchung der DNA-Methylierungsmuster mittels Techniken wie der Bisulfit-Sequenzierung oder Methylierungsarrays.
  3. Statistische Auswertung: Identifikation von Differenzen in den Methylierungsmustern zwischen den beiden Gruppen, oft unter Verwendung von multivariaten statistischen Modellen.
  4. Validierung: Bestätigung

Zustandsbeobachter-Kalman-Filterung

State Observer Kalman Filtering ist eine leistungsstarke Technik zur Schätzung des internen Zustands eines dynamischen Systems, das von Rauschen und Unsicherheiten beeinflusst wird. Der Kalman-Filter kombiniert Messungen mit einem mathematischen Modell des Systems, um die besten Schätzungen der Systemzustände zu liefern. Dabei wird eine rekursive Berechnung verwendet, um die Schätzungen kontinuierlich zu aktualisieren, was bedeutet, dass der Filter bei jeder neuen Messung lernt und sich anpasst.

Mathematisch wird der Zustand des Systems durch den Vektor xxx beschrieben, und die Schätzung erfolgt durch die Gleichung:

xk∣k=xk∣k−1+Kk(yk−Hxk∣k−1)x_{k|k} = x_{k|k-1} + K_k(y_k - H x_{k|k-1})xk∣k​=xk∣k−1​+Kk​(yk​−Hxk∣k−1​)

Hierbei ist KkK_kKk​ der Kalman-Gewinn, yky_kyk​ die aktuelle Messung und HHH die Beobachtungsmatrix. Der Kalman-Filter ist besonders nützlich in der Regelungstechnik und Robotik, da er es ermöglicht, auch in Gegenwart von rauschenden oder unvollständigen Daten präzise Schätzungen zu erhalten.

Von-Neumann-Nutzentheorie

Die Von Neumann Utility-Theorie, benannt nach dem Mathematiker John von Neumann, ist ein fundamentales Konzept in der Spieltheorie und der Entscheidungstheorie. Sie besagt, dass der Nutzen eines Individuums aus einer bestimmten Handlung oder Entscheidung in einem unsicheren Umfeld als eine Funktion der möglichen Ergebnisse und deren Wahrscheinlichkeiten dargestellt werden kann. Der Nutzen U(x)U(x)U(x) eines Ergebnisses xxx wird dabei häufig als eine reelle Zahl interpretiert, die den subjektiven Wert oder die Zufriedenheit des Individuums widerspiegelt.

In der einfachsten Form können wir den erwarteten Nutzen EUEUEU einer Entscheidung als gewichtete Summe der Nutzenwerte der möglichen Ergebnisse formulieren:

EU=∑ipiU(xi)EU = \sum_{i} p_i U(x_i)EU=i∑​pi​U(xi​)

Hierbei ist pip_ipi​ die Wahrscheinlichkeit des Ergebnisses xix_ixi​. Die Theorie legt nahe, dass rationale Entscheidungsträger ihre Entscheidungen so treffen, dass sie ihren erwarteten Nutzen maximieren. Dieses Konzept hat weitreichende Anwendungen in Wirtschaft, Finanzen und anderen Disziplinen, wo Unsicherheit und strategische Interaktionen eine Rolle spielen.

Kaldor'sche Fakten

Kaldor’s Facts sind eine Reihe von empirischen Beobachtungen, die der britische Ökonom Nicholas Kaldor in den 1960er Jahren formulierte, um die Beziehung zwischen Wirtschaftswachstum und Produktionsfaktoren zu erklären. Diese Fakten besagen, dass in den meisten entwickelten Volkswirtschaften bestimmte Muster im Wachstum von Kapital und Arbeit beobachtet werden können. Zu den zentralen Punkten gehören:

  1. Kapitalintensität: Das Verhältnis von Kapital zu Arbeit in der Produktion bleibt relativ konstant über längere Zeiträume.
  2. Wachstumsrate des Outputs: Die Wachstumsrate des Produktionsoutputs ist tendenziell höher als die Wachstumsrate der Arbeitskräfte.
  3. Erträge: Die Erträge aus Kapital und Arbeit sind in der Regel konstant, was bedeutet, dass zusätzliche Einheiten von Kapital oder Arbeit nicht zu einem proportionalen Anstieg des Outputs führen.

Diese Beobachtungen legen nahe, dass technologische Fortschritte und die Effizienzsteigerung eine entscheidende Rolle für das Wirtschaftswachstum spielen. Kaldor’s Facts sind somit ein wichtiges Konzept, um die Dynamik moderner Volkswirtschaften besser zu verstehen und zu analysieren.

Dichtefunktionaltheorie

Die Density Functional Theory (DFT) ist eine theoretische Methode in der Quantenmechanik, die zur Berechnung der elektronischen Struktur von vielen Körpern verwendet wird. Sie basiert auf der Idee, dass die gesamte Energie eines Systems durch die Elektronendichte ρ(r)\rho(\mathbf{r})ρ(r) beschrieben werden kann, anstatt durch die Wellenfunktionen der einzelnen Elektronen. DFT reduziert somit die Komplexität des Problems erheblich, da sie die Wechselwirkungen zwischen Elektronen durch effektive Funktionale behandelt. Die grundlegende Gleichung in DFT ist das Hohenberg-Kohn-Theorem, das besagt, dass es eine eindeutige Beziehung zwischen der Elektronendichte und der Energie gibt.

Die DFT ist besonders nützlich in der Chemie und Materialwissenschaft, da sie eine gute Balance zwischen Genauigkeit und Rechenaufwand bietet. Sie wird häufig verwendet, um Eigenschaften von Molekülen und Festkörpern zu untersuchen, wie z.B. Bindungsenergien, Reaktionsprofile und elektronische Eigenschaften.

Lazy Propagation Segment Tree

Ein Lazy Propagation Segment Tree ist eine Datenstruktur, die verwendet wird, um effizient mit Berechnungen in einem Bereich von Daten umzugehen, insbesondere bei häufigen Aktualisierungen und Abfragen. Sie kombiniert die Vorteile von Segmentbäumen mit einer Technik namens "Lazy Propagation", um die Zeitkomplexität von Aktualisierungen zu reduzieren. Anstatt sofort alle Knoten zu aktualisieren, speichert die Struktur Informationen über die ausstehenden Aktualisierungen und wendet diese nur dann an, wenn sie wirklich benötigt werden.

Die Grundidee ist, dass, wenn eine Aktualisierung auf einen Bereich [l,r][l, r][l,r] angewendet wird, wir nur die Wurzel des Segmentbaums und die entsprechenden Lazy-Werte aktualisieren, anstatt die gesamten betroffenen Segmente sofort zu ändern. Bei einer Abfrage muss der Baum dann sicherstellen, dass alle ausstehenden Änderungen angewendet werden, bevor das Ergebnis zurückgegeben wird. Diese Technik führt zu einer erheblichen Reduzierung der Rechenzeit bei großen Datenmengen, da die Zeitkomplexität für Aktualisierungen und Abfragen auf O(log⁡n)O(\log n)O(logn) sinkt.