Histone Modification Mapping ist eine Methode zur Analyse von chemischen Veränderungen an Histonproteinen, die eine zentrale Rolle in der Regulierung der Genexpression spielen. Histone, die die DNA in den eukaryotischen Zellen verpacken, können durch verschiedene chemische Gruppen modifiziert werden, wie z.B. Methyl-, Acetyl- oder Phosphatgruppen. Diese Modifikationen beeinflussen die Struktur des Chromatins und somit die Zugänglichkeit der DNA für Transkriptionsfaktoren und andere regulatorische Proteine.
Die Identifizierung und Kartierung dieser Modifikationen erfolgt häufig durch Techniken wie ChIP-seq (Chromatin Immunoprecipitation sequencing), bei der spezifische Antikörper verwendet werden, um modifizierte Histone zu isolieren und deren Bindungsstellen im Genom zu bestimmen. Diese Daten ermöglichen es Forschern, molekulare Mechanismen zu verstehen, die der Genregulation zugrunde liegen, und die Auswirkungen von Umwelteinflüssen oder Krankheiten auf die Genexpression zu untersuchen.
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