StudierendeLehrende

High-Temperature Superconductors

Hochtemperatur-Supraleiter sind Materialien, die bei relativ hohen Temperaturen supraleitende Eigenschaften aufweisen, typischerweise über 77 Kelvin (-196 °C). Im Gegensatz zu klassischen Supraleitern, die nur bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt supraleitend sind, eröffnen Hochtemperatur-Supraleiter neue Möglichkeiten für Anwendungen in der Energietechnik, Medizintechnik und Transporttechnologie. Diese Materialien bestehen oft aus Kupferoxiden, die als Kupferoxid-Supraleiter bekannt sind, und zeigen bemerkenswerte Eigenschaften wie den Meissner-Effekt, der bewirkt, dass sie Magnetfelder aus ihrem Inneren verdrängen.

Die genaue Mechanismus der Supraleitung in diesen Materialien ist noch nicht vollständig verstanden, jedoch wird angenommen, dass sie durch elektronische Wechselwirkungen zwischen den Ladungsträgern und dem Kristallgitter ihrer Struktur verursacht werden. Zu den vielversprechendsten Anwendungen gehören Magnetresonanztomographie (MRT), Magnetzüge und Energiespeichersysteme, die alle von der Fähigkeit der Hochtemperatur-Supraleiter profitieren, elektrische Ströme ohne Widerstand zu leiten.

Weitere verwandte Begriffe

contact us

Zeit zu lernen

Starte dein personalisiertes Lernelebnis mit acemate. Melde dich kostenlos an und finde Zusammenfassungen und Altklausuren für deine Universität.

logoVerwandle jedes Dokument in ein interaktives Lernerlebnis.
Antong Yin

Antong Yin

Co-Founder & CEO

Jan Tiegges

Jan Tiegges

Co-Founder & CTO

Paul Herman

Paul Herman

Co-Founder & CPO

© 2025 acemate UG (haftungsbeschränkt)  |   Nutzungsbedingungen  |   Datenschutzerklärung  |   Impressum  |   Jobs   |  
iconlogo
Einloggen

Support Vector

Support Vectors sind die Datenpunkte, die in der Nähe der Entscheidungsgrenze (oder Trennlinie) eines Klassifizierungsmodells liegen, insbesondere in Support Vector Machines (SVM). Diese Punkte sind entscheidend, da sie die Position der Trennlinie beeinflussen und somit die Klassifikation der anderen Datenpunkte bestimmen. Wenn man sich die Trennlinie als eine hyperplane (Hyperfläche) in einem mehrdimensionalen Raum vorstellt, dann sind die Support Vectors diejenigen Datenpunkte, die den minimalen Abstand zu dieser hyperplane haben.

Mathematisch wird der Abstand ddd eines Punktes xxx zu einer hyperplane beschrieben durch die Gleichung:

d=∣wTx+b∣∥w∥d = \frac{|w^T x + b|}{\|w\|}d=∥w∥∣wTx+b∣​

Hierbei ist www der Gewichtungsvektor und bbb der Bias. Wenn die Support Vectors entfernt werden, kann sich die Trennlinie ändern, was zu einer schlechteren Klassifikation führt. Daher sind sie von entscheidender Bedeutung für die Robustheit und Genauigkeit des Modells.

Genomweite Assoziation

Die Genome-Wide Association Study (GWAS) ist eine Forschungstechnik, die darauf abzielt, genetische Varianten zu identifizieren, die mit bestimmten Krankheiten oder Merkmalen in Verbindung stehen. Bei dieser Methode werden die Genome vieler Individuen untersucht, um Unterschiede in den DNA-Sequenzen zu finden, die mit einer bestimmten Erkrankung oder einem bestimmten Trait assoziiert sind. Typischerweise werden Millionen von genetischen Markern (z. B. Single Nucleotide Polymorphisms, SNPs) analysiert, um statistische Assoziationen zu identifizieren.

Die grundlegende Annahme von GWAS ist, dass bestimmte genetische Variationen einen Einfluss auf die Anfälligkeit für Krankheiten oder bestimmte Eigenschaften haben. Die Ergebnisse solcher Studien können dazu beitragen, biologische Mechanismen zu verstehen, die Krankheiten zugrunde liegen, und neue Ansätze für die Diagnose sowie Therapie zu entwickeln. Eine Herausforderung bei GWAS ist die Notwendigkeit, große Stichprobengrößen zu verwenden, um ausreichend statistische Power zu gewährleisten und falsch-positive Ergebnisse zu minimieren.

Hypothesentest

Hypothesentests sind ein statistisches Verfahren, das verwendet wird, um Annahmen über eine Population auf der Grundlage von Stichprobendaten zu überprüfen. Der Prozess beginnt mit der Formulierung zweier konkurrierender Hypothesen: der Nullhypothese (H0H_0H0​), die eine allgemeine Behauptung oder einen Status quo darstellt, und der Alternativhypothese (H1H_1H1​), die eine neue oder differente Behauptung formuliert.

Um zu entscheiden, ob die Nullhypothese abgelehnt werden kann, wird ein Teststatistik berechnet, die auf den gesammelten Daten basiert. Dieser Wert wird dann mit einem kritischen Wert verglichen, der aus einer statistischen Verteilung abgeleitet wird. Wenn die Teststatistik in den kritischen Bereich fällt, wird die Nullhypothese verworfen. Die Ergebnisse werden oft durch einen p-Wert ergänzt, der die Wahrscheinlichkeit angibt, dass die beobachteten Daten unter der Annahme der Nullhypothese auftreten.

Zusammenfassend ist Hypothesentest ein essentielles Werkzeug in der Statistik zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen, das hilft, die Gültigkeit von Annahmen anhand empirischer Daten zu überprüfen.

Push-Relabel-Algorithmus

Der Push-Relabel Algorithmus ist ein effizienter Algorithmus zur Lösung des Maximum-Flow-Problems in Flussnetzwerken. Er basiert auf der Idee, dass Fluss durch das Netzwerk nicht nur durch Push-Operationen, bei denen Fluss von einem Knoten zu einem benachbarten Knoten verschoben wird, sondern auch durch Relabel-Operationen, bei denen die Höhe eines Knotens erhöht wird, um neue Flussmöglichkeiten zu eröffnen, verwaltet wird.

Ein wichtiger Aspekt des Algorithmus ist die Verwendung von Höhenwerten, die jedem Knoten zugeordnet sind und sicherstellen, dass der Fluss in die richtige Richtung fließt. Zu Beginn wird der Fluss auf null gesetzt, und die Quelle erhält eine Höhe, die gleich der Anzahl der Knoten im Netzwerk ist. Der Algorithmus arbeitet, bis keine Push-Operationen mehr möglich sind, was bedeutet, dass der maximale Fluss erreicht wurde. Der Vorteil des Push-Relabel-Algorithmus liegt in seiner Fähigkeit, in verschiedenen Flusskonfigurationen schnell zu konvergieren und komplexe Netzwerke effizient zu bearbeiten.

Giffen-Güter

Giffen Goods sind ein ökonomisches Konzept, das sich auf bestimmte Arten von Gütern bezieht, deren Nachfrage entgegen der üblichen Gesetzmäßigkeiten der Nachfragekurve steigt, wenn ihr Preis steigt. Dies geschieht typischerweise bei inferioren Gütern, für die ein Anstieg des Preises zu einem Rückgang des realen Einkommens der Verbraucher führt. In diesem Fall könnten die Konsumenten gezwungen sein, weniger teure Substitute aufzugeben und mehr von dem teureren Gut zu kaufen, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Ein klassisches Beispiel ist Brot in einer wirtschaftlichen Krise: Wenn der Preis für Brot steigt, könnten arme Haushalte weniger Fleisch oder Gemüse kaufen und stattdessen mehr Brot konsumieren, da es für sie das günstigste Grundnahrungsmittel bleibt.

Die Giffen-Paradox zeigt also, dass bei diesen Gütern die Nachfrage und der Preis in die gleiche Richtung gehen, was der grundlegenden Annahme der Nachfragegesetzlichkeit widerspricht.

Black-Scholes

Das Black-Scholes-Modell ist ein fundamentales Konzept in der Finanzmathematik, das zur Bewertung von Optionen verwendet wird. Es ermöglicht die Berechnung des theoretischen Preises einer europäischen Option, die nur am Verfallstag ausgeübt werden kann. Die zentrale Annahme des Modells ist, dass die Preise der zugrunde liegenden Vermögenswerte einem geometrischen brownschen Bewegung folgen, was bedeutet, dass sie zufälligen Schwankungen unterliegen.

Die Hauptformel für den Preis einer europäischen Call-Option lautet:

C=S0N(d1)−Xe−rTN(d2)C = S_0 N(d_1) - X e^{-rT} N(d_2)C=S0​N(d1​)−Xe−rTN(d2​)

wobei:

  • CCC der Preis der Call-Option ist,
  • S0S_0S0​ der aktuelle Preis des Basiswerts,
  • XXX der Ausübungspreis der Option,
  • rrr der risikofreie Zinssatz,
  • TTT die Zeit bis zum Verfall in Jahren und
  • N(d)N(d)N(d) die kumulative Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung.

Die Variablen d1d_1d1​ und d2d_2d2​ werden durch folgende Formeln definiert:

d_1 = \frac{\ln(S_0 / X) + (r + \sigma^2/2)T}{\sigma \sqrt