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Market Bubbles

Market Bubbles sind Phänomene in den Finanzmärkten, bei denen die Preise für Vermögenswerte, wie Aktien oder Immobilien, über ihren intrinsischen Wert hinaus ansteigen. Dies geschieht oft aufgrund von spekulativem Verhalten, bei dem Investoren in der Hoffnung, von steigenden Preisen zu profitieren, übermäßig in bestimmte Vermögenswerte investieren. Während einer Blase kann es zu einer Überbewertung kommen, die durch mehrere Faktoren wie Medienberichterstattung, Herdentrieb oder exzessive Liquidität verstärkt wird.

Ein typisches Merkmal einer Marktblase ist, dass sie in der Regel mit einem plötzlichen und dramatischen Preisverfall endet, wenn die Realität den überhöhten Erwartungen nicht standhält. Die Auswirkungen solcher Blasen können tiefgreifend sein und sowohl Einzelinvestoren als auch die gesamte Wirtschaft betreffen, was zu einer Finanzkrise führen kann. Um solche Blasen zu erkennen, können Indikatoren wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder das Verhältnis von Preis zu Buchwert herangezogen werden.

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Quantenverschränkungsentropie

Quantum Entanglement Entropy ist ein Konzept aus der Quantenmechanik, das die Verschränkung zwischen quantenmechanischen Systemen beschreibt. Es quantifiziert, wie viel Information über ein Teilchen verloren geht, wenn man das andere Teilchen in einem verschränkten Paar betrachtet. In der Regel wird diese Entropie durch die von Neumann-Entropie definiert, die für ein quantenmechanisches System mit der Dichteoperator ρ\rhoρ gegeben ist durch:

S(ρ)=−Tr(ρlog⁡ρ)S(\rho) = -\text{Tr}(\rho \log \rho)S(ρ)=−Tr(ρlogρ)

Hierbei steht Tr\text{Tr}Tr für die Spur des Operators, was eine Art von Summation über die Zustände des Systems ist. Eine hohe Entanglement-Entropie deutet darauf hin, dass die beiden Systeme stark miteinander verbunden sind, während eine niedrige Entropie darauf hinweist, dass sie weitgehend unabhängig sind. Diese Konzepte haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Thermodynamik und die Informationsverarbeitung in Quantencomputern.

Hoch-Tc-Supraleiter

High-Tc Superleiter sind Materialien, die bei relativ hohen Temperaturen supraleitende Eigenschaften zeigen, typischerweise über 77 Kelvin, was der Temperatur von flüssigem Stickstoff entspricht. Diese Materialien, meist Keramiken auf Kupferbasis (auch als Kupferoxid-Supraleiter bekannt), ermöglichen den nahezu verlustfreien Transport von elektrischer Energie. Supraleitung tritt auf, wenn der elektrische Widerstand eines Materials auf null sinkt, was bedeutet, dass Strom ohne Energieverlust fließen kann.

Die Entdeckung der High-Tc Superleiter in den späten 1980er Jahren revolutionierte die Materialwissenschaft und eröffnete neue Möglichkeiten in der Technologie, wie z.B. in der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Entwicklung von leistungsfähigen Magneten. Die zugrunde liegenden Mechanismen der Hochtemperatursupraleitung sind jedoch noch nicht vollständig verstanden, was zu intensiven Forschungsanstrengungen in der Physik führt. Der Schlüssel zu ihrer Funktion liegt oft in der Wechselwirkung zwischen Elektronen und dem Kristallgitter des Materials, was als Doping bezeichnet wird und die elektronische Struktur wesentlich beeinflusst.

Ferroelectric Domains

Ferroelectric Domains sind spezifische Bereiche in ferroelectricen Materialien, in denen die elektrische Polarisation einheitlich ausgerichtet ist. Diese Polarisation entsteht durch die Anordnung der dipolaren Moleküle im Kristallgitter, die sich unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes orientieren. Innerhalb eines einzelnen Domain ist die Polarisation konstant, jedoch kann sie sich in benachbarten Domains in verschiedene Richtungen ausrichten, was zu einer Domänenstruktur führt. Diese Struktur ist entscheidend für die Eigenschaften von ferroelectricen Materialien, einschließlich ihrer Verwendung in Speichermedien, Sensoren und Aktuatoren. Die Umwandlung zwischen verschiedenen Domänen kann durch äußere elektrische Felder, Temperaturänderungen oder mechanische Spannungen beeinflusst werden, was ihre Anwendbarkeit in modernen Technologien weiter erhöht.

Risikomanagementrahmen

Risk Management Frameworks sind strukturierte Ansätze zur Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Risiken in Organisationen. Sie bieten eine systematische Methodik, um potenzielle Bedrohungen zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zur Risikominderung zu entwickeln. Zu den bekanntesten Frameworks gehören das COSO-Framework, das ISO 31000 und das NIST-Rahmenwerk, die jeweils spezifische Schritte und Prozesse definieren. Ein effektives Risk Management Framework umfasst in der Regel folgende Schritte:

  1. Risikobewertung: Identifizierung und Analyse von Risiken.
  2. Risikobehandlung: Entwicklung von Strategien zur Minderung oder Eliminierung der identifizierten Risiken.
  3. Überwachung: Kontinuierliche Überprüfung der Risikosituation und der Wirksamkeit der Maßnahmen.

Durch die Implementierung eines Risk Management Frameworks können Unternehmen nicht nur ihre Risiken besser managen, sondern auch Chancen erkennen und nutzen, die sich aus einer fundierten Risikoanalyse ergeben.

Nanotubenfunktionalisierung

Die Functionalization von Nanoröhren bezieht sich auf die chemische Modifikation der Oberflächen von Kohlenstoffnanoröhren (CNTs), um deren Eigenschaften zu verbessern und ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Bereichen zu erweitern. Diese Modifikation kann durch verschiedene Methoden erfolgen, wie z.B. Chemische Anlagerung, Plasma-Behandlung oder physikalische Dampfabscheidung. Durch die Functionalization können spezifische funktionelle Gruppen, wie Carboxyl, Amin oder Hydroxyl, an die Oberfläche der Nanoröhren gebunden werden, was zu einer verbesserten Dispersion, Kompatibilität und Reaktivität führt. Darüber hinaus kann die Functionalization die Interaktion der Nanoröhren mit biologischen oder chemischen Substanzen optimieren, was sie besonders wertvoll für Anwendungen in der Medizin, Sensorik und Materialwissenschaft macht. Insgesamt spielt die Functionalization eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung neuer Materialien und Technologien, die auf Nanoröhren basieren.

Versunkene Kosten Falle

Der Sunk Cost Fallacy (auch als "Versunkene Kosten" bekannt) beschreibt ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen Entscheidungen auf der Grundlage bereits getätigter Investitionen treffen, anstatt die zukünftigen Kosten und Nutzen realistisch abzuwägen. Oft halten sich Individuen oder Unternehmen an ein Projekt oder eine Entscheidung fest, weil sie bereits Zeit, Geld oder Ressourcen investiert haben, selbst wenn die aktuellen Umstände eine Fortsetzung unvernünftig erscheinen lassen.

Diese Denkweise kann zu suboptimalen Entscheidungen führen, da die versunkenen Kosten, die nicht mehr zurückgeholt werden können, nicht in die Entscheidungsfindung einfließen sollten. Stattdessen sollte der Fokus auf den marginalen Kosten und Nutzen zukünftiger Entscheidungen gelegt werden. Ein typisches Beispiel ist, wenn jemand ein teures Ticket für ein Konzert gekauft hat, sich jedoch am Konzerttag unwohl fühlt, aber trotzdem geht, um die bereits getätigte Ausgabe nicht "zu verschwenden". In solchen Fällen ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass die bereits getätigte Ausgabe irrelevant ist für die Entscheidung, ob man das Konzert tatsächlich besuchen sollte.