Das Nyquist-Kriterium ist ein fundamentales Konzept in der Signalverarbeitung und Regelungstechnik, das beschreibt, unter welchen Bedingungen ein System stabil ist. Es basiert auf der Analyse der Übertragungsfunktionen von Systemen im Frequenzbereich. Das Kriterium besagt, dass ein geschlossenes System stabil ist, wenn die Anzahl der Umkreisungen, die der Nyquist-Plot der offenen Übertragungsfunktion um den Punkt im komplexen Frequenzbereich macht, gleich der Anzahl der Pole der offenen Übertragungsfunktion im rechten Halbraum ist.
Um das Nyquist-Kriterium anzuwenden, wird der Nyquist-Plot erstellt, der die Frequenzantwort des Systems darstellt. Wichtige Punkte dabei sind:
Das Nyquist-Kriterium ist besonders nützlich, um die Stabilität eines Regelkreises zu analysieren und zu gewährleisten, dass das System auf Störungen angemessen reagiert.
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