Das Samuelson Public Goods Model, benannt nach dem Ökonom Paul Samuelson, beschreibt die Bereitstellung öffentlicher Güter und deren Finanzierung. Öffentliche Güter sind durch zwei Hauptmerkmale gekennzeichnet: Nicht-Ausschließbarkeit und Nicht-Rivalität. Das bedeutet, dass niemand von der Nutzung ausgeschlossen werden kann und die Nutzung durch eine Person die Nutzung durch eine andere Person nicht verringert.
Im Modell wird die effiziente Bereitstellung öffentlicher Güter durch die Gleichheit der Grenzkosten und dem Grenznutzen aller Konsumenten erreicht. Dies kann mathematisch als folgt dargestellt werden:
Hierbei steht für den Grenznutzen des i-ten Konsumenten, für die Grenzkosten der Bereitstellung des öffentlichen Gutes und für die Anzahl der Konsumenten. Das Modell zeigt, dass die kollektive Entscheidung über die Bereitstellung öffentlicher Güter oft zu einer Unterproduktion führen kann, da individuelle Nutzen nicht immer die Kosten decken, was zu einem Marktversagen führt.
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