Der Overconfidence Bias ist ein kognitiver Verzerrungseffekt, bei dem Individuen ihre eigenen Fähigkeiten, Kenntnisse oder Urteile überschätzen. Diese Überzeugung kann in verschiedenen Kontexten auftreten, wie zum Beispiel in der Finanzwelt, wo Investoren oft glauben, dass sie die Marktbewegungen besser vorhersagen können als andere. Studien haben gezeigt, dass Menschen dazu neigen, ihre Erfolgswahrscheinlichkeit in Entscheidungen übermäßig positiv einzuschätzen, was zu riskanten Handlungen führen kann.
Ein Beispiel hierfür ist das Dunning-Kruger-Effekt, bei dem weniger kompetente Personen ihre Fähigkeiten stark überschätzen, während kompetente Personen oft dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Diese Überkonfidenz kann nicht nur persönliche Entscheidungen, sondern auch geschäftliche Strategien negativ beeinflussen, da sie dazu führt, dass Risiken nicht angemessen bewertet werden.
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